DFB zu angekündigtem Protestbrief: «Zur Kenntnis genommen»

Der Deutsche Fußball-Bund hat sich zurückhaltend zu einem angekündigten Protestbrief aus den Regional- und Landesverbänden geäußert.„Wir haben die Information zur Kenntnis genommen, dass es - zumindest im Entwurf - ein solches Schreiben der…
Epoch Times17. April 2021

Der Deutsche Fußball-Bund hat sich zurückhaltend zu einem angekündigten Protestbrief aus den Regional- und Landesverbänden geäußert.

„Wir haben die Information zur Kenntnis genommen, dass es – zumindest im Entwurf – ein solches Schreiben der Landesverbandspräsidenten an den DFB geben soll. Versandt wurde dieser allerdings bisher nicht“, heißt es in einer Stellungnahme des Verbandes auf dpa-Anfrage.

„Vielmehr besteht ein kontinuierlicher, enger und konstruktiver Austausch mit den Amateurvertretern. Dazu zählt selbstredend eine entsprechend kritische und reflektierende Aufarbeitung in den jeweiligen Gremien, die diesen Prozess nicht erst jetzt angestoßen haben“, so der DFB weiter.

Mehrere Landes- und Regionalverbände bereiten nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ einen Protestbrief an die DFB-Spitze vor. Wie die „SZ“ berichtet, beklagen die Amateurvertreter in einem Positionspapier, das der Zeitung nach eigenen Angaben vorliegt und das in der kommenden Woche dem DFB-Präsidium zugehen soll, unter anderem den „desolaten“ Zustand des Dachverbandes.

„Hausdurchsuchungen und Ermittlungsverfahren gegen DFB-Funktionäre und persönliche Differenzen an der DFB-Spitze schaden nicht nur dem DFB selbst, sondern auch allen Regionalverbänden und Landesverbänden bis hin zu Kreisfußballverbänden und Vereinen. Sie schaden dem Fußball in seiner Gesamtheit“, heißt es demnach.

Eine Zusammenarbeit zwischen DFB-Chef Fritz Keller, Generalsekretär Friedrich Curtius, Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Vize-Präsident Rainer Koch sei „in der aktuellen Konstellation undenkbar“. (dpa)



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