DHB-Coach Prokop räumt Fehler ein und hofft auf Verbleib

Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat nach der verkorksten Europameisterschaft erstmals eigene Fehler eingeräumt und zugleich seinen festen Willen bekundet, die DHB-Auswahl zur Heim-WM 2019 zu führen.Er habe auf der Präsidiumssitzung vor…
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Steht nach dem EM-Aus der deutschen Handballer in der Kritik: Bundestrainer Christian Prokop.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times2. Februar 2018

Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat nach der verkorksten Europameisterschaft erstmals eigene Fehler eingeräumt und zugleich seinen festen Willen bekundet, die DHB-Auswahl zur Heim-WM 2019 zu führen.

Er habe auf der Präsidiumssitzung vor dem All-Star-Game in Leipzig noch einmal klargemacht, „aus welchen Gründen ich den Vertrag unterschrieben habe und welche Schritte nötig sind, um die Mannschaft in der Weltspitze zu etablieren“, sagte Prokop dem TV-Sender Sky Sport News HD. „Ich möchte diese Aufgabe weitermachen. Allerdings liegt es nach diesem EM-Auftritt nicht mehr in meiner Hand.“

Der 39-Jährige, der einen langfristigen Vertrag bis 2022 besitzt, hofft nun auf eine gründliche und faire EM-Analyse durch die Verbandsführung. „Ich kann nur hoffen, dass es keine Engstirnigkeit und keine Kurzsichtigkeit gibt, sondern dass man mit Nachhaltigkeit eine Entscheidung treffen will“, betonte Prokop.

Gleichzeitig bekannte der Bundestrainer, bei der Endrunde in Kroatien Fehler gemacht zu haben. Dazu gehöre vor allem die Nichtnominierung von Abwehrchef Finn Lemke, die auch intern für große Aufregung gesorgt hatte. „Das habe ich im Vorfeld nicht bedacht“, sagte Prokop. (dpa)



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