Die wichtigsten Fakten zur Saison in der Handball-Bundesliga

Spannender Titelkampf, bewährte Spiel- und TV-Zeiten, neue Technik: Die Handball-Fans dürfen sich auf die Bundesliga in der Olympia-Saison freuen.
Titelbild
Nationalmannschafts-Kapitän Uwe Gensheimer ist zurück bei den Rhein-Neckar Löwen.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times19. August 2019

An diesem Donnerstag startet die Handball-Bundesliga in ihre 54. Spielzeit. Die wichtigsten Daten und Fakten zur Saison.

TITELFAVORITEN: Nach vier Jahren ohne Meistertitel will Rekordmeister THW Kiel endlich wieder auf den Handball-Thron zurückkehren. Der 20-malige Champion gilt trotz des Abgangs von Erfolgstrainer Alfred Gislason als Topfavorit. Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt ist aber heiß auf den Meister-Hattrick und wird den Platz an der Sonne nicht kampflos räumen. Auch die Rhein-Neckar Löwen, 2016 und 2017 jeweils Meister, wollen mit Rückkehrer Uwe Gensheimer wieder ganz oben mitmischen.

AUFSTEIGER: Der HBW Balingen-Weilstetten um Nationalspieler Martin Strobel geht nach zwei Jahren in der Zweitklassigkeit in seine zwölfte Bundesliga-Spielzeit. Die HSG Nordhorn-Lingen ist erstmals seit elf Jahren wieder – und zum insgesamt neunten Mal – im Oberhaus dabei.

SPIELPLAN & TV: Gespielt wird wie in der Vorsaison in der Regel donnerstags (19.00 Uhr) und sonntags (13.30/16.00 Uhr). Einige wenige Partien werden am Dienstag, Mittwoch oder Samstag ausgetragen. Alle 306 Spiele sind live beim Bezahlsender Sky zu sehen, der an den Hauptspieltagen wie gewohnt auch eine Konferenz anbietet. Die ARD zeigt insgesamt zwölf Spiele – darunter ein Halbfinale und das Endspiel bei der Pokal-Endrunde Anfang April in Hamburg.

TECHNIK: Die Bundesliga führt zur neuen Saison eine weltweit einmalige Analyse-Technologie ein. Dank Chips in Bällen und Trikots werden die Leistungsdaten aller Spieler in Echtzeit erfasst. Wurfgeschwindigkeit, Sprunghöhe, Anzahl der Pässe oder verbrauchte Energie sind nur einige Daten, die künftig erhoben werden. Die Leistungen der Akteure werden dadurch greifbarer, die Berichterstattung – vor allem im TV – facettenreicher. „Handball wird noch transparenter“, sagt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.

SUPERCUP: Bereits einen Tag vor dem Bundesliga-Auftakt wird der erste Titel vergeben. Meister SG Flensburg-Handewitt und Pokalsieger THW Kiel spielen in Düsseldorf um den Supercup. Es ist das 100. Nordderby zwischen den ewigen Rivalen.

EUROPACUP: Flensburg und Kiel vertreten die Bundesliga in der Champions League und wollen die Durststrecke der deutschen Clubs, die seit drei Jahren nicht mehr bei der Finalrunde in Köln vertreten waren, beenden. Im EHF-Pokal – wo es in den vergangenen 15 Jahren 14 deutsche Siege gab – spielen der SC Magdeburg, die Rhein-Neckar Löwen, die MT Melsungen und die Füchse Berlin.

NATIONALMANNSCHAFT: Während der EM im Januar 2020, die erstmals mit 24 statt bisher 16 Mannschaften ausgetragen wird, ruht der Liga-Betrieb traditionell. Eine weitere Spielpause gibt es Mitte April kommenden Jahres, wenn die DHB-Auswahl voraussichtlich um das Olympia-Ticket kämpft. Wegen der Sommerspiele vom 24. Juli bis 9. August in Tokio endet die Bundesligasaison bereits am 14. Mai 2020. Zwei Tage später steigt zum Abschluss das All-Star-Game zwischen der Nationalmannschaft und einer internationalen Bundesliga-Auswahl, das sonst immer im Winter stattfindet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion