Djokovic kann persönlichen Grand Slam perfekt machen

Paris (dpa) - Nach seiner Zusatzschicht im Halbfinale ist Novak Djokovic bei den French Open nur noch einen Sieg von seinem ersten Triumph in Paris entfernt. Die Nummer eins der Tennis-Welt trifft im Endspiel der mit 28,03 Millionen Euro dotierten…
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Novak Djokovic will zum ersten Mal die French Open gewinnen.Foto: Yoan Valat/dpa
Epoch Times7. Juni 2015
Nach seiner Zusatzschicht im Halbfinale ist Novak Djokovic bei den French Open nur noch einen Sieg von seinem ersten Triumph in Paris entfernt.

Die Nummer eins der Tennis-Welt trifft im Endspiel der mit 28,03 Millionen Euro dotierten Veranstaltung am Sonntag (15.00 Uhr) auf den Schweizer Stan Wawrinka. Im Falle des Titelgewinns würde der Schützling von Boris Becker seinen persönlichen Grand Slam perfekt machen. Die Major-Events in Melbourne, Wimbledon und New York hat der 28-Jährige bereits gewonnen.

„Es war körperlich sicherlich kein einfaches Match“, sagte Djokovic nach seinem Halbfinalsieg gegen Andy Murray. Der Weltranglisten-Erste hatte am Samstag erst im Nachsitzen den Sprung ins Endspiel perfekt gemacht. Bei der Fortsetzung des am Freitag unterbrochenen Spiels hatte Djokovic zwar einige Wackler zu überstehen, setzte sich am Ende im fünften Satz aber doch deutlich mit 6:1 durch. „Ich werde noch einmal alles aus meinem Körper rausholen“, versprach er.

Allerdings wird die Aufgabe nach den Siegen im Viertelfinale gegen Rafael Nadal und nun gegen Murray im Finale gegen Wawrinka kein bisschen einfacher. Der Eidgenosse präsentiert sich in Paris in starker Form und hat sich für Sonntag einiges vorgenommen. „Es ist ein Grand-Slam-Finale. Ich gehe nicht nur auf den Platz, um dabei zu sein und zu verlieren“, sagte Wawrinka.

Dem Australian-Open-Champion von 2014 könnte zugutekommen, dass er etwas mehr Pause hatte als Djokovic. Am Samstag stand für ihn nur eine lockere Trainingseinheit an. Die Bilanz spricht allerdings klar für den Serben. Von 20 Duellen hat er 17 für sich entschieden, zuletzt im Januar im Halbfinale der Australian Open, die Djokovic am Ende gewann. „Aber ich weiß, dass er nicht immer gerne gegen mich spielt, wenn ich mein bestes Tennis spiele. Und das hoffe ich am Sonntag zu tun“, sagte Wawrinka.

(dpa)


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