Dopingvorwürfe gegen US-Langlauftrainer von Mo Farah

Portland (dpa) - Gegen den erfolgreichen US-Langlauftrainer Alberto Salazar gibt es schwere Dopingvorwürfe. Nach einem Bericht des britischen Fernsehsenders BBC soll der 56-Jährige Schützlingen seiner Laufgruppe Nike Oregon Projekt unter anderem…
Titelbild
Alberto Salazar werden unsaubere Methoden vorgeworfen.Foto:  Steve Dykes/dpa
Epoch Times4. Juni 2015
Gegen den erfolgreichen US-Langlauftrainer Alberto Salazar gibt es schwere Dopingvorwürfe. Nach einem Bericht des britischen Fernsehsenders BBC soll der 56-Jährige Schützlingen seiner Laufgruppe Nike Oregon Projekt unter anderem das verbotene Mittel Testosteron verabreicht haben.

US-Marathonläuferin Kara Goucher sowie ein ehemaliger Assistent Salazars hatten im BBC von den Dopingpraktiken des weltweit angesehenen Coaches berichtet.

Zur Trainingsgruppe von Salazar im US-Bundesstaat Oregon gehören unter anderem der britische 5000- und 10 000-Meter-Olympiasieger von London, Mo Farah, sowie der London-Zweite über die 10 000 Meter, Galen Rupp. Während es gegen Farah keinerlei Dopinganschuldigungen gibt, wird Salazar vorgeworfen, dem Amerikaner Rupp Testosteron als „medizinische Behandlung“ verordnet zu haben.

Sowohl Rupp als auch Salazar bestritten die Vorwürfe. Laut BBC haben neben Goucher mindestens sechs weitere ehemalige Athleten des Nike Oregon Projekts mit der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) über die Geschehnisse gesprochen. USADA hat sich bislang noch nicht öffentlich geäußert. Der ehemalige Weltklasse-Marathon-Läufer Salazar ist seit 2001 Cheftrainer der Laufgruppe, die damals vom US-Sportartikelhersteller Nike gegründet wurde, um den amerikanischen Langlauf wieder an die Weltspitze zu führen. 

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion