Draisaitl: Weltspitze ist das Ziel – «Noch mehr Potenzial»

Eishockey-Star Leon Draisaitl sieht sich trotz seines Aufstiegs in die Weltklasse noch nicht am Leistungslimit.„Ich glaube schon, dass ich mich in diese Gruppe reingearbeitet habe. Ich glaube auch, dass ich noch Potenzial nach oben habe und noch…
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Leon Draisaitl ist einer der Topspieler der nordamerikanischen Profi-Liga NHL.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times2. Mai 2019

Eishockey-Star Leon Draisaitl sieht sich trotz seines Aufstiegs in die Weltklasse noch nicht am Leistungslimit.

„Ich glaube schon, dass ich mich in diese Gruppe reingearbeitet habe. Ich glaube auch, dass ich noch Potenzial nach oben habe und noch besser spielen kann“, sagte der 23 Jahre alte Nationalstürmer der Edmonton Oilers im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Seinen Ehrgeiz habe er als Jugendspieler entwickelt: „Ab da an wollte ich immer einer der besten der Welt werden. Ich wollte kein Durchschnitt sein.“

Obwohl er als erster Deutscher überhaupt in der nordamerikanischen Profiliga NHL in der abgelaufenen Vorrunde 105 Scorerpunkte sammelte und 50 Tore für Edmonton schoss, schafften es die Oilers erneut nicht in die Playoffs. „Natürlich ist das frustrierend“, sagte der Kölner, der sich aber vorstellen kann, wie Dirk Nowitzki beim Basketball-Team Dallas Mavericks, seine gesamte Karriere in Nordamerika über in Edmonton zu bleiben. Das „große Ziel“ bleibe der Stanley-Cup-Gewinn mit den Oilers: „Natürlich waren wir die letzten zwei Jahre weit weg. Aber ich weiß, wie schnell sich das wieder drehen kann.“

Durch das Verpassen der Playoffs steht Draisaitl dem Nationalteam für die WM in der Slowakei (10. bis 26. Mai) zur Verfügung und will dort der Anführer sein. „Wir sind ein Team, das zusammenfinden muss. Wenn ich dabei aber derjenige sein muss, der voran geht, dann mache ich das natürlich sehr gerne. Das ist auch mein Ziel“, sagte Draisaitl, der gute Chancen sieht, unter dem neuen Bundestrainer Toni Söderholm zu überraschen: „Als Team haben wir schon eine sehr gute Idee davon, wo wir stehen wollen. Dafür brauchen wir einen guten Start, das ist enorm wichtig. Und dann müssen wir marschieren und so viele Punkte wie möglich holen.“ (dpa)



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