Dreßen famoser Dritter bei Super-G in Gröden

Thomas Dreßen hat in seinem Comeback-Winter erneut für Furore gesorgt und ist in Gröden Dritter des Super-G geworden. Drei Wochen nach seinem Sieg in Lake Louise verblüffte er sich selbst. Der größte Rivale der Skifahrer in Südtirol war der Nebel.
Titelbild
Thomas Dreßen freute sich über seinen dritten Platz.Foto: Roberto Tommasini/LPS via ZUMA Wire/dpa/dpa
Epoch Times20. Dezember 2019

Thomas Dreßen ist beim Super-G von Gröden Dritter geworden und hat drei Wochen nach seinem Überraschungssieg von Lake Louise ein weiteres famoses Ergebnis im Weltcup eingefahren.

Der Skirennfahrer aus Mittenwald wurde am Freitag nur von Vincent Kriechmayr aus Österreich und dem Zweitplatzierten, Kjetil Jansrud aus Norwegen, bezwungen. Dem 26-Jährigen, der die vergangene Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hatte, fehlten auf der Saslong in Südtirol 0,22 Sekunden auf Kriechmayr. Dabei war der größte Rivale der Rennfahrer das Wetter: Wegen einer Nebelfront wurde der Super-G zweimal lange unterbrochen und stand kurz vor dem Abbruch.

„Das war natürlich geil, als ich im Ziel die „3“ aufleuchten sah“, sagte Dreßen im ZDF. „Ich habe gewusst, dass mir der Super-G liegen könnte. Dass es sich so ausgeht, das hätte ich aber nicht gedacht.“

Danach mussten er, Kriechmayr und Jansrud lange warten, ehe das nach Startnummer 20 unterbrochene Rennen nach einhalbstündiger Pause fortgesetzt wurde und in die Wertung kam. Schon nach dem vierten Rennfahrer war der Super-G wegen Nebels unterbrochen worden.

„Das hat auf alle Fälle Spaß gemacht“, resümierte Dreßen nach seiner Fahrt. Ihm fehlten nur 0,22 Sekunden auf Kriechmayr und 0,17 Sekunden auf Jansrud. Im oberen Teil der Saslong lag er noch deutlich zurück, im Finish war er drei Zehntelsekunden schneller als Kriechmayr.

Diese Leistung stimmt ihn optimistisch für die Abfahrt am Samstag (11.45 Uhr/ZDF und Eurosport) – auch wenn sein Knie in dieser Woche in Gröden arg geschwollen sei. Das sind die Folgen seiner schweren Verletzung vom Herbst 2018. „Aber das war keine Überraschung, denn das Knie braucht Zeit. Die Ärzte und Physios haben mich gewarnt, dass das mal sein kann. Wir werden das schon hinkriegen.“

Andreas Sander wurde als zweitbester Deutscher im Super-G Zwölfter, Josef Ferstl kam zwei Jahre nach seinem Sieg in Gröden auf Rang 18. Dominik Schwaiger belegte Rang 29. (dpa)



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