Ein 13-Sekunden-Tor, Flutlichtpremiere – und wieder Pyros

Die ersten acht Mannschaften haben das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Eine große Überraschung blieb aus. Von den Außenseitern überzeugte vor allem der SV Rödinghausen: Rekord-Pokalsieger FC Bayern kam beim Viertligisten nicht über ein 2:1 hinaus.
Titelbild
HSV-Profi Pierre-Lewis Holtby versucht die Hamburger Fans davon abzubringen, Pyrotechnik zu zünden.Foto: Thomas Frey/dpa
Epoch Times31. Oktober 2018

Die Favoriten haben sich am ersten Abend der zweiten Pokalrunde keine Blöße gegeben. Ulm und Chemie Leipzig hatten keine Chance, der freche Viertligist Rödinghausen ärgerte den Rekord- Pokalsieger FC Bayern München und verlor nur 1:2..

Der VfL Wolfsburg gewann das Niedersachsenduell in Hannover, Hertha BSC zog ebenfalls durch ein 2:0 in Darmstadt ins Achtelfinale ein. Weil in Wiesbaden Pyros gezündet wurden, stand das Spiel kurz vor dem Abbruch.

BAYERN-SIEG: Nur 2:1 gewonnen, einen Strafstoß verwandelt und dann noch einen Elfer verschossen: Das Gastspiel in Rödinghausen muss der FC Bayern schnell abhaken. Der Viertligist hatte nicht nur eine Torchance, ins Achtelfinale zog aber der Rekord-Pokalsieger ein.

PYRO-SKANDAL: Die Partie des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden gegen den Hamburger SV (0:3) stand wegen fortwährender Pyrofackeleien im HSV-Block kurz vor dem Abbruch – und das vor den Augen von DFB-Präsident Reinhard Grindel. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck beorderte die Spieler sogar für fünf Minuten vom Platz, als kurz nach dem Seitenwechsel Fackeln gezündet wurden.

FLUTLICHT-AUS: Oberligist Chemie Leipzig spielte im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark erstmals in seiner fast 100-jährigen Geschichte unter Flutlicht. Doch nach dem 0:3 gegen den SC Paderborn sind die Sachsen ausgeschieden. Eine zweite Pokalüberraschung konnten die Fans des Fünftligisten nicht bejubeln.

BLITZ-TREFFER: Das Beste kam für SSV Ulm 1846 schon nach 13 Sekunden: ein Tor. Es war der schnellste Treffer im DFB-Pokal, seit dort die Spieldaten detailliert erfasst werden. Nach dem Blitztor durfte der Viertligist immerhin noch eine Viertelstunde lang von einer Pokal-Sensation träumen – dann nahm alles seinen gewohnten Lauf: Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gewann noch mit 5:1.

HANNOVER-KRISE: Nach der Krise in der Bundesliga ist Hannover nun auch im Pokal raus. Und das ausgerechnet im Niedersachsenduell mit dem VfL Wolfsburg. 96-Sportchef Horst Heldt blieb nach der 0:2 (0:1)-Heimniederlage souverän. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles probiert“, sagte Heldt und nahm auch zur Krise des Bundesliga-16. Stellung: „Dramatisch ist vielleicht einen Tick zu weit, aber natürlich sind wir im Abstiegskampf.“ (dpa)

Die Bayern-Spieler feiern den knappen Sieg beim SV Rödinghausen. Foto: Friso Gentsch



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