Ein Remis als Niederlage: Duisburg so gut wie abgestiegen

Der vierte Absturz des MSV Duisburg in die Drittklassigkeit ist fast nicht mehr zu verhindern. Der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga kam zum Abschluss des 31. Spieltags nur zu einem 2:2 (1:1) gegen Arminia Bielefeld.Da die Rivalen aus…
Titelbild
Bielefelds Anderson Lucoqui (unten) versucht MSV-Torschütze Stanislav Iljutcenko vom Ball zu trennen.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times29. April 2019

Der vierte Absturz des MSV Duisburg in die Drittklassigkeit ist fast nicht mehr zu verhindern. Der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga kam zum Abschluss des 31. Spieltags nur zu einem 2:2 (1:1) gegen Arminia Bielefeld.

Da die Rivalen aus Sandhausen, Magdeburg und Ingolstadt ihre Spiele am Wochenende allesamt gewonnen hatten, ist das Unentschieden für den MSV eine gefühlte Niederlage.

Bei nur noch drei ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz fünf Punkte, zudem haben die Duisburger die mit Abstand schlechteste Tordifferenz. Die Arminia ist mit 40 Punkten weit entfernt von Auf- und Abstiegszone Neunter. Andreas Voglsammer (7./61., Foulelfmeter) hatte die Ostwestfalen zweimal in Führung gebracht. Stanislav Iljutcenko (20.) und Kevin Wolze (68.) bewahrten den seit sieben Spielen sieglosen MSV zumindest vor der Niederlage. Bielefelds Brian Behrendt sah nach einer Notbremse Rot (67.).

Die Duisburger, die in der Hinrunde in der Liga (1:0) und im DFB-Pokal (3:0) diese Saison schon zweimal in Bielefeld gewannen, begannen in unerwartet offensiver Aufstellung sehr beherzt – und liefen dann gleich in den ersten Konter: Fabian Klos setzte sich rechts durch, seine Hereingabe verwertete Voglsammer trotz fünf umherstehenden MSV-Spielern ungestört zum elften Saisontor. Die Duisburger taumelten, Jonathan Clauss traf den Pfosten (17.), doch Iljutcenkos vierter Saisontreffer brachte den MSV zurück ins Spiel.

Nach der Pause schalteten die Gastgeber schnell in den Alles-oder-nichts-Modus, wurde wieder ausgekontert, als Dustin Bomheuer im Strafraum Klos umriss und kam wieder zurück. Nach Behrendts Notbremse gegen Iljutcenko verwandelte Wolze den Freistoß. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion