Eintracht-Juwel Joveljic schießt Siegtor in Tallinn

Was für ein Debüt! Dem 19 Jahre alten serbischen Stürmer Dejan Joveljic gelingt bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Eintracht Frankfurt der 2:1-Siegtreffer im Europa-League-Qualifikationsspiel in Tallinn. Der Beginn einer großen Torjäger-Karriere?
Epoch Times26. Juli 2019

Eintracht Frankfurt hat den ersten Schritt in die nächste Qualifikationsrunde der Europa League getan. Mit 2:1 (1:1) siegte der hessische Halbfinalist des vergangenen Jahres am Donnerstag beim Fußball-Underdog FC Flora Tallinn.

Stürmer-Neuzugang Dejan Joveljic erzielte das Siegtor und machte erste Hoffnung, dass er die Nachfolge seines für rund 60 Millionen Euro zu Real Madrid gewechselten serbischen Landsmannes Luka Jovic antreten könnte.

DIE SPIELANALYSE: Die Frankfurter ließen den Gastgebern im Lilleküla Stadion von Tallinn wenig Raum zur Entfaltung und waren über weite Strecken im ersten Pflichtspiel nach 68 Tagen überlegen. Immerhin hatte die Eintracht nur gut drei Wochen Zeit zur Vorbereitung. Zunächst konnten die Gäste die guten Chancen nach sehenswerten Ballkombinationen nicht verwerten. Das 1:0 erzielte Lucas Torro (24.) mit einem 25-Meter-Fernschuss. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Mihkel Ainsalu (34.). Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung erzielt Joveljic (71. Minute) bei seinem Debüt das 2:1.

MANN DES TAGES: Der 19 Jahre alte Dejan Joveljic von Roter Stern Belgrad ist ein Stürmer-Juwel. Die für ihn von dem Bundesligisten bezahlten rund fünf Millionen Euro könnten sich als Schnäppchen erweisen. „Er braucht noch richtig Zeit, um reinzukommen, aber er macht es schon richtig gut“, lobte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. Ob Joveljic, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben hat, tatsächlich das Erbe von Luca Jovic am Main antreten kann? „Luka ist ein großartiger Stürmer und man sollte nicht vergessen, dass ich zwei Jahre jünger bin“, sagte er bei seiner Vorstellung in Frankfurt, fügte aber hinzu: „In Zukunft kann ich vielleicht sein wie er.“

WIE GEHT ES FÜR FRANKFURT WEITER: Um in die nächste Qualifikationsrunde einzuziehen, müssen die Frankfurter auch die Rückpartie in einer Woche bestehen. Die Frankfurter Fans freuen sich schon drauf: Die Commerzbank-Arena wird mit 50 000 Zuschauern ausverkauft sein. Im Falle des Weiterkommens wäre der Sieger aus der Partie FC Fehérvár aus Ungarn und dem FC Vaduz aus Liechtenstein der nächste Gegner am 8. und 15. August. (dpa)



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