Erneute Absage von David Haye

Epoch Times31. Juli 2009

Der ursprünglich für den 12. September in Frankfurt geplante Kampf zwischen WBC-Champion Vitali Klitschko und dem Engländer David Haye ist abgesagt.

„Zunächst einmal tut es uns sehr leid für die Verantwortlichen der Commerzbank-Arena und die Fans aus der Frankfurter Region, aber wir werden versuchen, so schnell wie möglich wieder einen Klitschko-Kampf in dieses traumhafte Stadion zu holen. Für uns kam die Absage von Hayes Management überraschend, da wir sie durch die Medien erfahren haben. Dass Hayes Manager Adam Booth nicht einmal die Courage hat, persönlich anzurufen, zeigt seine nicht vorhandene Klasse. Hintergrund der Absage sind sicherlich die schlechten pay-per-view-Zahlen des TV-Senders BSkyB in England“, erklärt Bernd Bönte, Geschäftsführer der Klitschko Management Group.

Sowohl der letzte Kampf des populären Ricky Hatton, als auch der des neuen englischen Shooting-Stars Amir Khan gegen Andreas Kotelnik hatten sehr schlechte Verkaufszahlen (Kotelnik gegen Khan unter 30.000 Zuschauer). Hayes Börse hätte sich, seinem ausdrücklichen Wunsch entsprechend, vornehmlich aus dem englischen TV-Geld zusammengesetzt.

„Haye und sein Manager, die aus steuerlichen Gründen ihren Wohnsitz im türkischen Teil Zyperns haben, haben wohl jetzt erst mitbekommen, dass wir in Zeiten einer Wirtschaftskrise leben und auch in England die Fans nicht in großen Zahlen mal eben 15 Pfund für einen Boxkampf zu zahlen bereit sind. All die Ausreden, die Haye jetzt benutzt, von wegen ‚Knebelverträgen‘, sind kompletter Unsinn, da Haye den gleichen Vertrag, der eine ganz normale Rückkampfklausel und zwar nur gegen die Klitschkos enthält, schon so vor dem später von ihm wegen Verletzung abgesagten Kampf gegen Wladimir unterschrieben hat,“ führt Bernd Bönte  weiter aus. (stan)



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