Europapokal, Abstieg, Rückkehr: Der 31. Spieltag

Berlin (dpa) - Nach der vorzeitigen Meisterkür von Bayern München reifen am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga weitere Entscheidungen heran. Einige Trainer kehren an einstige Wirkungsstätten zurück. DIE CHAMPIONS-LEAGUE-KANDIDATEN: Drei Tage…
Epoch Times2. Mai 2015
Nach der vorzeitigen Meisterkür von Bayern München reifen am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga weitere Entscheidungen heran. Einige Trainer kehren an einstige Wirkungsstätten zurück.

DIE CHAMPIONS-LEAGUE-KANDIDATEN: Drei Tage nach dem Erreichen des Pokalfinales will der VfL Wolfsburg seine Verfolger im Rennen um den Einzug in die Champions League nicht näher herankommen lassen. Im Niedersachsen-Derby erwarten die zweitplatzierten Wolfsburger Abstiegskandidat Hannover 96. „Wir wollen so schnell wie möglich die direkte Champions-League-Qualifikation perfekt machen. Dafür brauchen wir Siege“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking. Vier Spieltage vor Saisonende haben die Wolfsburger vier Punkte Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach und sechs auf Bayer Leverkusen. Bayer erwartet Meister Bayern, der nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Dortmund wohl einige Kräfte für das Champions-League-Halbfinale in Barcelona schonen wird; Gladbach spielt am Sonntag bei Hertha BSC.

DIE EUROPA-LEAGUE-ANWÄRTER: Mit einem viertägigen Trainingslager im Hotel Klosterpforte wollte sich Schalke 04 vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten VfB Stuttgart auf seine Stärken besinnen. Obwohl nur ein Sieg aus den vergangenen zehn Spielen gelang, behauptet das Team von Trainer Roberto Di Matteo zumindest noch Platz fünf, weil auch die Konkurrenz um die Europa-League-Plätze schwächelt.

Der punktgleiche FC Augsburg setzt gegen den 1. FC Köln darauf, dass es daheim zumeist besser läuft als auswärts. 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund, das dank des Pokal-Finales eine Zusatzoption auf die Europa League hat, treffen in einem direkten Duell um einen internationalen Startplatz aufeinander. Werder Bremen kann Eintracht Frankfurt mit einem Sieg die letzten Hoffnungen rauben und die eigenen vergrößern. Der einstige Abstiegskandidat Mainz 05 könnte mit einem Heimsieg gegen den Hamburger SV plötzlich noch mitmischen.

DIE ABSTIEGSKANDIDATEN: Von einem Schlüsselspiel mag Paderborns Coach André Breitenreiter nicht sprechen – obwohl der Vorletzte im Gastspiel beim SC Freiburg den Tabellen-14. mit einem Sieg überholen kann. Es seien „noch vier richtungweisende Spiele“, betonte der Trainer des Aufsteigers, dessen Team zum Saisonfinale gegen den VfB Stuttgart spielt. Der VfB muss bei Schalke ran, der Tabellen-16. Hamburg in Mainz. Die seit 14 Partien sieglosen Hannoveraner haben in Wolfsburg die vermeintlich schwerste Aufgabe vor sich. Dennoch verkündete der neue Trainer Michael Frontzeck: „Ich bin guten Mutes, dass wir den Wolfsburgern einen Kampf abliefern und auch was mitnehmen können.“ Nur ein Punkt trennt 96 noch vom Relegationsrang.

DIE RÜCKKEHRER: Seine großen Erfolge mit Schalke 04 interessieren Huub Stevens angesichts der Abstiegssorgen mit dem VfB Stuttgart am Samstag nicht. „Das ist Schnee von gestern. Es war eine schöne Zeit“, sagte der Schalker „Jahrhunderttrainer“ vor dem Auftritt in Gelsenkirchen. Thomas Schaaf geht es vor dem Gastspiel mit Eintracht Frankfurt in Bremen ähnlich. „Ich komme an einen Ort zurück, mit dem ich viele schöne Erlebnisse verbinde. Aber meine Gefühlswelt spielt nicht verrückt“, erklärte Schaaf, der erstmals als Gegner zu Werder kommt. Lucien Favre wurde mit Hertha BSC einst fast Meister, am Sonntag will er mit Mönchengladbach Platz drei verteidigen.

(dpa)


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