Ex-Sprint-Ass Krabbe: «Das Rad kann man nicht zurückdrehen»

Die frühere Sprint-Königin Katrin Krabbe würde auch die schlechten Tage nicht aus ihrer Vita streichen.„Egal, was in meinem Leben passiert ist und wie schlimm die Zeiten auch waren: Wenn mir das nicht passiert wäre - ich wäre heute nicht…
Titelbild
Blickt vor ihrem 50. Geburtstag auf eine bewegte Zeit zurück: Katrin Krabbe.Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times21. November 2019

Die frühere Sprint-Königin Katrin Krabbe würde auch die schlechten Tage nicht aus ihrer Vita streichen.

„Egal, was in meinem Leben passiert ist und wie schlimm die Zeiten auch waren: Wenn mir das nicht passiert wäre – ich wäre heute nicht dieser Mensch“, sagte die Doppelweltmeisterin und Welt-Leichtathletin von 1991 in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. An diesem Freitag wird Katrin Krabbe-Zimmermann 50 Jahre alt.

„Durch mein Leben zogen sich so viele schöne, wunderschöne Momente“, erzählte die dreimalige Europameisterin (Split 1990) und zweimalige Weltmeisterin (Tokio 1991). Die Neubrandenburgerin lernte aber ebenso die Schattenseiten kennen – im Sport wie privat: „Es gab Momente in meinem Leben, die auch richtig schlecht waren.“ Anfang Mai 2015 nahm sich ihr Mann Michael Zimmermann das Leben.

Der Skandal um angeblich manipulierte Dopingproben aus dem Trainingslager Stellenbosch/Südafrika und der Clenbuterol-Fall prägen 1992 ihre Karriere ebenso wie die Goldmedaillen vor und nach der Wende. „Das Rad kann man nicht zurückdrehen, aber man kann aus Fehlern und Erfahrungen lernen“, sagte die Mecklenburgerin, die im Service eines Neubrandenburger Autohauses arbeitet und sich ehrenamtlich im Hospiz engagiert.

Ihren 50. Geburtstag feiert Krabbe aber nicht in ihrer Heimatstadt: Die Party mit der Familie und Freunden steigt bei ihrem neuen Partner Karsten, einem Immobilienunternehmer, in Chemnitz. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion