Ex-Welthandballer Stephan kritisiert DHB: Fehlentscheidung

Ex-Welthandballer Daniel Stephan hat den Deutschen Handballbund für das Festhalten an Bundestrainer Christian Prokop scharf kritisiert.Er halte das für „eine eklatante Fehlentscheidung“, schreibt Stephan in seiner Kolumne für Sport1. „Ich…
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Der DHB entschied sich dafür, an Bundestrainer Christian Prokop festzuhalten.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times20. Februar 2018

Ex-Welthandballer Daniel Stephan hat den Deutschen Handballbund für das Festhalten an Bundestrainer Christian Prokop scharf kritisiert.

Er halte das für „eine eklatante Fehlentscheidung“, schreibt Stephan in seiner Kolumne für Sport1. „Ich weiß von Spielern, die sich negativ geäußert haben – nicht offiziell, aber das zeigt: Es stimmt einfach hinten und vorne nicht zwischen Prokop und dem Team.“ Trotz der miserablen EM in Kroatien und offenkundiger Differenzen zwischen Prokop und Teilen der Mannschaft hatte sich der DHB am Vortrag überraschend für einen Verbleib des 39-Jährigen entschieden.

„Letztendlich hat sich die Macht von Bob Hanning gegen die Fakten durchgesetzt. Denn er hat sicherlich alles daran gesetzt, dass an seinem Schützling Christian Prokop festgehalten wird“, meint der 44-jährige Stephan mit Blick auf DHB-Vize Hanning. „Denn sonst hätte er auch zurücktreten müssen. Das hätte sein Ego wahrscheinlich nicht verkraftet.“

Hanning hatte Prokop vor einem Jahr als Nachfolger von Dagur Sigurdsson durchgesetzt und mit einem Fünfjahresvertrag bis 2022 ausgestattet. „Sollten jetzt die Ergebnisse ausbleiben, steht man vor einem Scherbenhaufen“, schreibt Stephan. „Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn es nicht aufwärts geht.“ (dpa)



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