Fans zurück im Stadion: DFL arbeitet an Leitlinien

Die Deutsche Fußball Liga will gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Leitlinien erstellen zu einer Wiederzulassung von Fans im Stadion.„Einen Regelbetrieb in dieser Corona-Situation zu etablieren, das wird die nächste große Herausforderung“
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Geschäftsführer der DFL: Christian Seifert.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times5. Juli 2020

Die Deutsche Fußball Liga will gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Leitlinien erstellen zu einer Wiederzulassung von Fans im Stadion.

„Einen Regelbetrieb in dieser Corona-Situation zu etablieren, das wird die nächste große Herausforderung“, sagte DFL-Chef Christian Seifert der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. De facto seien Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober ausgeschlossen, „es sei denn, sie verfügen über ein Hygienekonzept, und die Nachverfolgung der Besucher ist möglich. An einem solchen Leitfaden arbeiten wir, da gibt es erste Gedanken, die wir mit dem Bundesgesundheitsministerium austauschen“, sagte Seifert.

Letztlich sei es egal, „ob Sie 200 Zuschauer ins Theater bringen wollen oder 5000 ins Stadion nach Dortmund, sie werden immer individuelle Lösungen finden müssen, die sich an den baulichen Gegebenheiten – und unter Umständen auch an der epidemiologischen Lage in dieser Gegend – orientieren“, sagte Seifert in dem gemeinsamen Interview mit Regisseur und Filmproduzent Nico Hofmann.

„Wir werden lernen müssen, die Unsicherheit in unsere Überlegungen einzubinden. Wir müssen nur aufhören, uns unsicher zu fühlen – sonst wird es schwierig am Standort Deutschland“, sagte der 51-Jährige.

Seifert lobte zudem die Verdienste der Fans bei der Beendigung der Saison nach der Corona-Zwangspause. „Wir haben ein Drehbuch geschrieben, am Ende stand eine neunteilige Serie, um die Geschichte dieser Saison zu Ende zu erzählen. Auf sportliche Art, ohne Rechtsstreitigkeiten, bei denen vor Sportgerichten über Auf- und Abstiege und anderes entschieden wird“, sagte er. Dies sei „nur durch sehr viel Disziplin“ gegangen, „auch von Seiten der Fans, die eben nicht – wie vorab kolportiert – vor den Stadien in Massen zusammengekommen sind“, sagte Seifert. (dpa)



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