Federer und Trainer Edberg beenden Zusammenarbeit

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Roger Federer (l) und Trainer Stefan Edberg beenden ihre Zusammenarbeit.Foto: Franck Robichon/dpa
Epoch Times9. Dezember 2015
Ohne Stefan Edberg nimmt der frühere Weltranglistenerste Roger Federer das Tennis-Jahr 2016 in Angriff. Der 34-Jährige und der schwedische Trainer beendeten ihre Zusammenarbeit.

Der Schweizer teilte auf seiner Facebook-Seite mit, dass Edberg nach „2 sehr erfolgreichen Jahren“ sein Team verlassen werde. Edberg hatte 2013 als zweiter Coach neben Severin Lüthi die Betreuung übernommen. Ursprünglich sollte das Engagement nur ein Jahr laufen. Edberg wird durch den 36 Jahre alten ehemaligen Weltklassespieler Ivan Ljubicic aus Kroatien ersetzt. Ljubicic hatte zuletzt den Kanadier Milos Raonic betreut. Lüthi bleibt Federers Haupttrainer.

Mit der Zusammenarbeit mit Edberg sei für ihn „ein Traum wahr geworden“, schrieb Federer, der den sechsmaligen Grand-Slam-Sieger als „sein Kindheitsidol“ bezeichnete. „Er hat mit so viel beigebracht und sein Einfluss auf mein Spiel wird bleiben“, meinte Federer.

Unter Edberg gewann er in den vergangenen zwei Jahren elf ATP-Turniere und 2014 den Davis Cup. „Von Anfang an war klar, dass es eine spezielle Partnerschaft werden wird“, erklärte Edberg und würdigte Federer als den „größten Botschafter“, den es im Tennis jemals gesehen habe.

„Ich glaube, Roger kann dem Tennis immer noch viel geben und große Turniere gewinnen“, erklärte der 49-Jährige, der einst Rivale von Boris Becker war. Nach einem „unglaublichen“ Jahr 2014 habe er sich für eine weitere Zusammenarbeit entschieden. Aber es sei wegen der zeitlichen Verpflichtung klar gewesen, dass es sein letztes Jahr werde.

2013 war Federer nach einer für ihn enttäuschenden Saison mit nur einem Titel im westfälischen Halle auf der Suche nach neuen Impulsen gewesen. Dass er sich dann mit Edberg zusammentat, war damals eine Überraschung. Die nächste Saison beginnt für Federer am 3. Januar im australischen Brisbane. Dort geht der Routinier als Titelverteidiger an den Start.

(dpa)


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