Fintenreiche Wolfsburger freuen sich über Sieg

Im fünften Ligaspiel sichert sich der VfL Wolfsburg den ersten Saisonsieg und bleibt nach zuvor vier Unentschieden ungeschlagen. Gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld dominieren die Wölfe von Beginn an. Die Führung gelingt dank besonderer Raffinesse.
Titelbild
Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner stellt sich nach dem Spiel den Fragen der Journalisten.Foto: Peter Steffen/dpa/dpa
Epoch Times26. Oktober 2020

Oliver Glasner war mehr als zufrieden. „Ich bin sehr, sehr froh, dass wir heute gewinnen konnten und auch über die Leistung über große Teile des Spiels“, sagte der Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 2:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld, der auch deutlicher hätte ausfallen können.

Die Schlaglichter zum Spiel:

FINTE: Mit einer ungewöhnliche Freistoßfinte narrten Maximilian Arnold und Wout Weghorst beim 1:0 die gesamte Bielefelder Mannschaft. Arnold lief an, als würde er schießen, passte dann aber zu Weghorst, der neben der Mauer gelauert hatte. Der Torjäger nahm den Ball an, drehte sich und traf unhaltbar für Bielefeld-Keeper Stefan Ortega. „Wir haben das gestern trainiert im Abschlusstraining“, verriet Glasner nach dem Spiel und ergänzte: „Da hat Wout sechs oder sieben Bälle nicht ins Tor geschossen.“ Bielefelds Coach Neuhaus ärgerte sich dagegen. „Das darf so nicht passieren“, sagte er – und hatte recht.

WERMUTSTROPFEN: Nach einer halben Stunde und mitten hinein in die Wolfsburger Hochstimmung wegen der 2:0-Führung humpelte Josuha Guilavogui vom Platz. Der Wolfsburger Kapitän hatte sich zuvor hinten ans Bein gefasst. „Es sieht nach einer Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel aus“, sagte Glasner. Am Montag soll der 30 Jahre alte Franzose noch mal genauer untersucht werden.

TORLOSER TORJÄGER: In der 2. Bundesliga noch Torschützenkönig, in dieser Saison noch ohne Treffer: Zumindest, was das Toreschießen angeht, ist Fabian Klos noch nicht in der ersten Liga angekommen. Gegen Wolfsburg rackerte der 32-Jährige wieder unermüdlich. Vor allem in der 1. Hälfte war er aber vorne häufig ziemlich auf sich allein gestellt.

MISSLUNGENES DEBÜT: Das Debüt für seinen neuen Club gab Arne Maier gleich in der Startelf. Nach 45 Minuten war dann aber auch schon wieder Schluss. Der 21-Jährige, der von Hertha BSC zur Arminia gewechselt war, wurde nach einer schwachen ersten Hälfte ausgewechselt. „Er war sicher ein Teil der Mannschaft, der in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt hat“, sagte Neuhaus, der mit dem Auftritt seines Teams in den ersten 45 Minuten insgesamt nicht zufrieden sein konnte. „Man konnte sehen, dass da noch ein bisschen die Bindung fehlt“, sagte der Coach mit Bezug auf Maier und erklärte: „Er hat noch nicht so viele Einheiten mit der Mannschaft absolviert.“ (dpa)



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