Flensburg bleibt nach Sieg in Mannheim auf Titelkurs

Die SG Flensburg-Handewitt hat die hohe Hürde bei den Rhein-Neckar Löwen gemeistert. Dennoch will Trainer Machulla noch nicht von einer Vorentscheidung im Titelrennen sprechen. Einer seiner Schützlinge ist da wesentlich forscher.
Titelbild
Flensburgs Mannschaft jubelt über den wichtigen Sieg in Mannheim.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times21. April 2019

Nach dem Big Point im Kampf um die deutsche Meisterschaft hüpften die Handballer der SG Flensburg-Handewitt ausgelassen über das Parkett.

Mit dem 26:23 (12:8)-Sieg im Bundesliga-Topspiel bei den Rhein-Neckar Löwen machte der Tabellenführer einen großen Schritt zur Titelverteidigung. Sieben Spiele vor Saisonschluss haben die Flensburger weiter vier Punkte Vorsprung auf Verfolger THW Kiel, bei dem sie am 12. Mai antreten müssen. „Wir sind zu 80 Prozent deutscher Meister“, frohlockte der starke SG-Torwart Benjamin Buric.

Trainer Maik Machulla wollte davon jedoch nichts wissen. „Natürlich sind wir sehr erleichtert. Aber es ist brutal in der Bundesliga. Alle wollen uns schlagen. Es ist noch nichts entschieden“, mahnte der 42-Jährige.

Unter dem Strich blieben für Flensburg „zwei unglaubliche Punkte bei einer sehr starken Mannschaft“, so Machulla, und eine erfolgreiche Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Telekom Veszprem am kommenden Mittwoch. „Darauf freuen wir uns jetzt riesig“, sagte der SG-Trainer.

Vor 13.200 Zuschauern war Göran Johannessen mit fünf Toren bester Werfer bei den Flensburgern. Für die Mannheimer trafen Jannik Kohlbacher und Andy Schmid ebenfalls je fünfmal. Die Löwen sind mit 42:12 Zählern weiter Vierter hinter dem punktgleichen SC Magdeburg, der beim HC Erlangen mit 25:26 verlor.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde mit leichten Vorteilen für die Gastgeber übernahm Flensburg Mitte der ersten Halbzeit das Kommando. Mit einem 5:0-Lauf wurde ein 5:7-Rückstand (19.) in eine 10:7-Führung (25.) umgewandelt. So konnten die Gäste ein Vier-Tore-Polster in die Pause mitnehmen.

Beim 17:12 (39.) schien Flensburg schon auf sicherem Siegkurs, doch die Löwen kämpften sich ins Spiel zurück und beim 17:18 (44.) wieder bis auf ein Tor heran. Nun war richtig Feuer in der prickelnden Partie, zumal die Hausherren sogar den Ausgleich zum 20:20 schafften. Doch die SG blieb in der Schlussphase cool und feierte am Ende den verdienten Sieg. „Wir haben ganz viel Moral gezeigt“, lobte Machulla. „Ich bin sehr beeindruckt von meinen Jungs.“ (dpa)



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