Die Typen der Formel 1 im Alters-Check

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The Iceman: Kimi Räikkönen.Foto: Geoff Caddick/dpa
Epoch Times18. September 2015
Kimi Räikkönen, Jenson Button, Fernando Alonso – zusammen bringen sie es auf fünf Weltmeistertitel, zusammen sind sie aber auch schon 104 Jahre alt. Echte Typen. Vom vermeintlichen Schweiger über den Schwiegermutter-Traum bis zum Samurai-Fan.

Sie ziehen Formel-1-Fans weltweit an die Rennstrecken, auch in Singapur. Eines ist ihnen aber wohl gemein: Sie befinden sich im Herbst ihrer Karrieren. Wie viel Jahre die drei noch fahren, ist offen. Ihr Weggang wird die ohnehin unter Interessenschwund leidende Königsklasse irgendwann aber einmal treffen.

Kimi RÄIKKÖNEN (35 Jahre)

Der ICEMAN. Einfach Kult. Warum? Weil er erstens so gern so wenig über die Formel 1 spricht. Und zweitens: Weil das, was er sagt, wenn er etwas sagt, in Erinnerung bleibt. „Lasst mich in Ruhe. Ich weiß, was ich tue“, funkte er seiner damaligen Lotus-Crew auf dem Weg zum Sieg 2012 in Abu Dhabi zu. 2007 wurde Räikkönen Weltmeister im Ferrari. Nach der Saison 2009 musste er Platz für Alonso machen, wechselte in die Rallye. Über Lotus kam er zurück zu Ferrari, im nächsten Jahr darf er noch mal ran. Ein Wechsel danach kommt für ihn nicht mehr infrage.

Jenson BUTTON (35)

Der SMARTE. Er ist der nette Typ. Einer, den irgendwie alle mögen. Als sein Vater Anfang 2014 starb, fühlte das gesamte Fahrerlager mit. Papa Schlumpf, wie Button ihn nannte, begleitete den berühmten Sohn fast bei jedem Rennen. Seine Karriere ist nicht ohne Aufs und Abs. Er krönte sich zu BrawnGP-Zeiten 2009 zum Weltmeister. Seit 2010 fährt er für McLaren. Ein leidenschaftlicher Triathlet und wahrlich kein schlechter dazu. Das britische Fernsehen buhlt um ihn als TV-Experten. Selbst die nahe Zukunft, sprich 2016, ist offen.

Fernando ALONSO (34)

Der SAMURAI. Begnadeter Pilot. Weltmeister 2005 und 2006. Es war die Zeit der Alonso-Mania. Noch heute zieht der Spanier seine Landsleute insbesondere an die heimischen Strecken. Erkennungsmerkmal: Die blaue Fahne mit dem gelben Kreuz, die Fahne Asturiens – Alonso stammt aus Oviedo. Er sorgte selbst für Skandale auf der Strecke oder war mittendrin in Machtspielchen und Stallkriegen. Er politisiert, er treibt gern Psychospielchen. Allerdings nur, wenn es auch etwas zu gewinnen gibt. Bei McLaren ist er wie Button vom Podest weit entfernt. Er liebäugelte auch schon mit einem Start in LeMans.

(dpa)


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