Funkel: Lasse mir bei Aufstellung von niemandem reinreden

Der in die Kritik geratene Trainer Friedhelm Funkel hat sich gegen Einmischungen bei seiner Aufstellung beim Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf vehement gewehrt.„Ich habe schon oft gehört, dass Spieler öffentlich gefordert werden. Da…
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Ist bei Fortuna Düsseldorf in die Kritik geraten: Trainer Friedhelm Funkel.Foto: Tom Weller/dpa/dpa
Epoch Times24. Januar 2020

Der in die Kritik geratene Trainer Friedhelm Funkel hat sich gegen Einmischungen bei seiner Aufstellung beim Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf vehement gewehrt.

„Ich habe schon oft gehört, dass Spieler öffentlich gefordert werden. Da reagiere ich gar nicht drauf“, sagte Funkel: „Intern hat keiner was zu mir gesagt. Aber da würde ich auch nicht drauf hören.“

Funkel wurde zuletzt unter anderem das Festhalten an den Routiniers Oliver Fink (37) und Adam Bodzek (34) vorgeworfen. „Den Vorwurf, dass ich an Spielern festhalte, habe ich schon sechs, sieben Mal gehabt in meiner Karriere. Davon lasse ich mich nicht beeinflussen“, sagte der 66-Jährige: „Ich stelle nicht nach Alter auf. Diese beiden Spieler, haben viel für den Verein geleistet. Und auf einmal sollen sie nicht gut genug sein? Das ist der Witz des Jahrhunderts. Wenn ich der Meinung bin, dass sie spielen sollen, dann spielen sie. Da lasse ich mir von niemanden reinreden. Von niemandem.“

Grundsätzliche Kritik fände er okay, so Funkel. „Dass es Wellentäler gibt, und dass es dann Kritik gibt, ist normal“, sagte er: „Aber die Kritik muss glaubhaft bleiben. Das war sie in dem Fall nicht.“ Er wisse nicht, „woher das kommt, aber von den Verantwortlichen im operativen Geschäft wird das nicht nach außen getragen, dessen bin ich mir sicher.“ Zum operativen Geschäft, so erläuterte Funkel, gehören Mannschaft, Trainerteam und Vorstand. Der Aufsichtsrat nicht.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat die Kritik an Funkel nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen zugenommen. Im Falle von Niederlagen am Sonntag bei Bayer Leverkusen und in der Woche darauf gegen Eintracht Frankfurt muss der Routinier sogar um seinen Job bangen. (dpa)



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