Andersson: „Die Deutschen müssen sich fragen, für was sie stehen“

Der frühere schwedische Fußball-Nationalspieler Patrik Andersson hat sich vor dem WM-Vorrundenspiel der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes am Samstag gegen sein Heimatland kritisch über die Spielweise des Weltmeisters geäußert.
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Patrik Andersson kritisiert deutsche SpielweiseFoto: PIXATHLON/SID
Epoch Times22. Juni 2018

Der frühere schwedische Fußball-Nationalspieler Patrik Andersson hat sich vor dem WM-Vorrundenspiel der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Samstag (20.00 Uhr MESZ/ARD) gegen sein Heimatland kritisch über die Spielweise des Weltmeisters geäußert.

„Die Deutschen müssen sich fragen, für was sie stehen“, sagte 46-Jährige im Interview mit dem Münchner Merkur. „Denn die anderen, auch die kleinen Nationen, werden taktisch immer besser.“

Zwar sei die Qualität des DFB-Teams weiterhin sehr hoch. Aber vielleicht sei die Weltmeister-Mannschaft von 2014 besser gewesen, sagte Anderson: „Es fehlen Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose, und die anderen sind vier Jahre älter geworden.“

Dennoch glaubt der ehemalige Verteidiger von Bayern München und von Borussia Mönchengladbach, dass die Mannschaft des Bundestrainers Joachim Löw gegen die Schweden eine „Trotzreaktion“ zeige. „Ich bin sicher, da kommt noch was. Deutschland darfst du nie abhaken, sonst hast du schon verloren“, sagte der 96-malige Nationalspieler.

Deutschland hatte sein Auftaktspiel gegen Mexiko 0:1 verloren und könnte gegen die Schweden vorzeitig aus dem Turnier ausscheiden. Blagult hingegen gewann gegen Südkorea dank eines Elfmetertors mit 1:0.

(München (SID) (AFP))



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