Bayer demontiert Frankfurt – Havertz und Paulinho überragen

Bayer Leverkusen hat im Kampf um die Champions-League-Plätze der Fußball-Bundesliga ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt.Im Duell der Pokal-Halbfinalisten gewann die Werkself um die überragenden Kai Havertz und Paulinho gegen Eintracht Frankfurt…
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Überragender Akteur beim Leverkusener Sieg gegen Frankfurt: Paulinho.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times7. März 2020

Bayer Leverkusen hat im Kampf um die Champions-League-Plätze der Fußball-Bundesliga ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt.

Im Duell der Pokal-Halbfinalisten gewann die Werkself um die überragenden Kai Havertz und Paulinho gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 (2:0) und damit wettbewerbsübergreifend auch das siebte Heimspiel im Jahr 2020. Der überraschend als Stürmer aufgebotene Havertz (4.), Karim Bellarabi (15.) und Startelf-Debütant Paulinho (49./55.) schossen die Treffer für Leverkusen. Getrübt wurde der Sieg durch die Verletzung von Abwehrchef Sven Bender, der sich das Knie verdrehte und möglicherweise lange ausfällt.

Die Eintracht, die wie Bayer auch noch im Achtelfinale der Europa League steht, muss sich nach der dritten Niederlage in Folge und als schwächste Auswärtsmannschaft der Liga dagegen wieder nach unten orientieren. Wie im Vorjahr beim 1:6 erwischten die Gäste in Leverkusen einen schwachen Start und verloren am Ende deutlich.

Bosz‘ Schachzug mit Havertz in der Sturmspitze machte sich schnell bezahlt: Nach einer Hereingabe von Moussa Diaby drückte Havertz den Ball im Stile eines echten Torjägers mit dem rechten Fuß über die Linie. Genau 189 Sekunden waren da gespielt. Damit war auch sofort klar, dass auch das 70. Bundesliga-Duell beider Teams nicht torlos bleiben würde. Das ist Bundesliga-Rekord.

Bei der Eintracht wurden derweil bittere Erinnerungen wach an das Duell im Mai, als Havertz bereits in der 2. Minute die Führung erzielt hatte und es bereits nach 36 Minuten 1:6 stand. Auch das 2:0 durch Bellarabi nach Vorlage des erstmals in einem Bundesliga-Spiel beginnenden Paulinho fiel nur zwei Minute später: Im Mai hatte der heutige Dortmunder Julian Brandt in der 13. Minute getroffen.

Die Frankfurter, die durchaus aktiv begonnen und durch Daichi Kamada (2.) und Filip Kostic (16.) früh auch zwei Chancen hatten, standen nun etwas tiefer. Nach vorne ging aber quasi gar nichts mehr.

Bayer zeigte sich auch durch das Aus des zweiten Benders – Svens Zwillingsbruder Lars fehlte schon im dritten Pflichtspiel wegen eines Faszienrisses im Oberschenkel – unbeirrt und erwischte auch nach der Pause einen Blitzstart. Havertz‘ zweites Tor wurde wegen Abseits noch aberkannt, dann traf Paulinho zunächst nach Doppelpass mit Bellarabi und dann nach Traumpass von Havertz.

Paulinho hatte zuvor bei 21 Bundesliga-Einwechslungen nur ein Tor geschossen und keines vorbereitet. Havertz durfte nach 62 Minuten vom Feld und sich für die kommenden Wochen schonen. Auch seine Kollegen ließen es danach gemächlich angehen. (dpa)



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