Beben in der Nationalmannschaft: Drei Bayern-Stars aussortiert – Löw: „Ein richtiger Schritt“

"Ohne Holland fahren wir zur WM" war einmal. Am 24.3. März fährt die deutsche Nationalelf erstmal nach Amsterdam, jedoch ohne Hummels, Boateng und Müller. Bundestrainer Jogi Löw "plant zunächst ohne sie."
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Bundestrainer Joachim Löw treibt den Umbruch im Nationalteam voran.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times5. März 2019

Am 18. März trifft sich die deutsche Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf das Länderspiel gegen Serbien zwei Tage später und die EM-Qualifikation gegen Holland am 24.3. in Amsterdam. Die Weltmeister Hummels, Boateng und Müller sowie Juventus-Turin-Star Khedria müssen zu Hause bleiben.

Wie Die Welt schreibt, will Bundestrainer Joachim Löw „vorerst auf die Dienste der Weltmeister in der Fußball-Nationalmannschaft verzichten.“ Gegenüber Bild sagte Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff: „Unser Auftrag ist es, zu entscheiden, was das Beste für die Mannschaft auf dem Weg zurück an die Weltspitze ist.“

Weiter sagte Bierhoff: „Thomas, Mats und Jerome haben bisher Großes für den deutschen Fußball erreicht und werden es in ihrem Verein auch weiterhin tun. Ich fühle mich ihnen weiterhin sehr verbunden und bin dankbar für die gemeinsame Zeit in der Nationalmannschaft.“

Konsequenter Umbau der Nationalmannschaft: „Ein Signal der Erneuerung“

Die Botschaft, dass die drei Bayern-Weltmeister nicht mehr in der Nationalmannschaft sind, überbrachte Löw persönlich in München. Dazu sagte er: „2019 ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Jahr des Neubeginns.“ Er sei davon überzeugt, dass dies der richtige Schritt ist.

Für Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller scheint dieser Schritt jedoch endgültig. „Sie sind große Spieler, die für eine große Zeit der Nationalmannschaft stehen“, heißt es vonseiten Löws. „Sie haben über Jahre hinweg unendlich viel für Deutschland und die Nationalmannschaft geleistet. Ich danke Mats, Jerome und Thomas für die vielen erfolgreichen, außergewöhnlichen und einmaligen gemeinsamen Jahre.“

Die Aufgabe sei es nun, die Weichen für die Zukunft zu stellen und der Mannschaft ein neues Gesicht zugeben, so der Bundestrainer. Im Jahr der EM-Qualifikation „senden wir damit ein deutliches Signal der Erneuerung. Die jungen Nationalspieler erhalten den nötigen Raum zur vollen Entfaltung. Sie müssen nun die Verantwortung übernehmen.“ (ts/dts)



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