Bielefeld gelingt beim Bundesliga-Comeback 1:1 in Frankfurt

Arminia Bielefeld hat nach einer Bundesligapause von 4137 Tagen mit einem 1:1 (0:0) bei Eintracht Frankfurt ein unerwartet starkes Comeback im Fußball-Oberhaus gefeiert.Vor 6500 Zuschauern am Samstag im Deutsche Bank Park brachte Cebio Soukou (51…
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Die Spieler von Arminia Bielefeld feiern das 1:0 gegen Eintracht Frankfurt.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times19. September 2020

Arminia Bielefeld hat nach einer Bundesligapause von 4137 Tagen mit einem 1:1 (0:0) bei Eintracht Frankfurt ein unerwartet starkes Comeback im Fußball-Oberhaus gefeiert.

Vor 6500 Zuschauern am Samstag im Deutsche Bank Park brachte Cebio Soukou (51. Minute) den Aufsteiger in Führung, die André Silva (62.) ausgleichen konnte.

Mit dem Teilerfolg feierte Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus ein gelungenes Erstliga-Debüt. Den Frankfurtern bleibt nur der schwache Trost, auch das vierte Saisonauftaktspiel in Serie nicht verloren zu haben.

Der Europa-League-Teilnehmer der letzten zwei Jahre hatte in der heimischen Arena den ostwestfälischen Liga-Rückkehrer in der ersten Halbzeit bis auf Ausnahmen fest im Griff. Aus dieser Überlegenheit konnte die Eintracht jedoch kein Kapital schlagen und auch zu wenig Chancen herausspielen. In der 9. Minute schoss Dominik Kohr einen Freistoß aus 20 Metern über das Arminia-Gehäuse. Und in der 21. Minute versuchte es Sebastian Rode mit einem Fernschuss, der jedoch zu unpräzise war und in den Armen von Bielefelds Torwart Stefan Ortega landete.

Gefährlicher waren danach zwei weitere Möglichkeiten der Gastgeber. Eine gefühlvolle Hereingabe von Filip Kostic, der vor einer Woche im DFB-Pokalspiel beim TSV 1860 München (2:1) gesperrt war, nahm der hereinlaufende Danny da Costa (22.) volley, doch der Ball ging aus Nahdistanz knapp links am Tor vorbei. Zwei Minuten später sorgte der Frankfurter erneut für Torgefahr – nur vor dem eigenen Gehäuse: Einen Eckstoß von Marcel Hartel lenkte er zur Überraschung von Torwart Kevin Trapp an den eigenen Pfosten.

In der 32. Minute hatte wiederum die Eintracht eine große Chance in Führung zu gegen, doch der von Bas Dost klug frei gespielte André Silva konnte Ortega mit einem Schuss per Hacke nicht überwinden.

Nach der Pause brachte Eintracht-Coach Adi Hütter für da Costa den Neuzugang Steven Zuber, der aus Hoffenheim an den Main gekommen ist, und für Dominik Kohr kam Aymen Barkok, um den Druck weiter zu erhöhen. Stattdessen gab es erstmal aber eine kalte Dusche. Nach Vorarbeit von Sergio Cordova erzielte Soukou das 1:0 und sein erstes Bundesliga-Tor.

Dank Antreiber Kostic auf der linken Außenbahn konnten die Frankfurter schnell kontern: Eine Hereingabe des Serben verlängerte Dost per Kopf und Silva drückte den Ball zum Ausgleich über die Torlinie. In der 78. Minute scheiterten drei Frankfurter mit ihren Schüssen an der Bielefelder Abwehr, doch Schiedsrichter Benjamin Brand hatte bereits wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen. Die letzten Spielminuten brachte Liga-Rückkehrer Bielefeld mit Kampfgeist, Cleverness und etwas Glück über die Runden. Schließlich fehlte bei einem Kopfball von Martin Hinteregger kurz vor Ende der offiziellen Spielzeit nicht viel zum 2:1. (dpa)



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