Bielefeld nach Remis gegen Hoffenheim auf Platz 15

Arminia Bielefeld hat die fast sichere Rettung im Kampf gegen den direkten Wieder-Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verpasst.Durch das 1:1 (1:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim sprang das Team von Trainer Frank Kramer am vorletzten Spieltag zwar…
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Bielefelds Fabian Klos (vorne) im Kopfballduell mit Hoffenheims Kevin Akpoguma.Foto: Friso Gentsch/dpa/dpa
Epoch Times15. Mai 2021

Arminia Bielefeld hat die fast sichere Rettung im Kampf gegen den direkten Wieder-Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verpasst.

Durch das 1:1 (1:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim sprang das Team von Trainer Frank Kramer am vorletzten Spieltag zwar auf einen Nicht-Abstiegsplatz, muss aber weiter zittern. Trotz einer überlegen geführten Partie reichte es am Samstag nur zum Ausgleichstor von Andreas Voglsammer (23. Minute). Goalgetter Andrej Kramaric (5.) hatte Hoffenheim zuvor früh in Führung geschossen.

Vor dem letzten Spieltag liegt Bielefeld nun mit 32 Zählern einen Punkt vor Werder Bremen und zwei Punkte vor dem 1. FC Köln auf Rang 15. Mit einem Sieg beim VfB Stuttgart können die Ostwestfalen den Klassenverbleib am kommenden Samstag aus eigener Kraft schaffen. Dieser wäre ihnen bei einem Sieg gegen Hoffenheim nur theoretisch noch zu nehmen gewesen. Für die TSG als Elften geht es gegen Hertha BSC dann um nichts mehr.

Hunderte Arminen-Fans hatten den DSC auf das wichtige Duell eingeschworen und an der Schüco-Arena empfangen. „Man hat beim Herfahren gesehen, was das allen bedeutet. Das spornt uns natürlich umso mehr an“, hatte Kramer vor dem Spiel bei Sky gesagt. Auch während der Partie hallten immer wieder „Arminia, Arminia“-Rufe aus dem angrenzenden Wohngebiet ins Stadion hinein.

Dies schien die Bielefelder anzuspornen. Die Gastgeber kämpften, begannen engagiert und machten das Spiel, liefen aber früh in einen Konter. TSG-Torjäger Kramaric staubte nach Vorarbeit von Sargis Adamyan erfolgreich zu seinem 19. Treffer ab. Der erstmals als Kapitän für die Kraichgauer aufgelaufene Kroate ist damit der erste Spieler in der Bundesliga-Historie Hoffenheims, dem so viele Tore in einer Saison gelangen. Für den 29-Jährigen war es zudem das fünfte Tor aus den vergangenen vier Spielen.

Die ersatzgeschwächten Gäste – Trainer Sebastian Hoeneß fehlten neun Spieler – wurden aber sogleich wieder in die Defensive gedrängt. Voglsammer glich wenig später durch einen wunderschön direkt verwandelten Freistoß verdient aus. Philipp Pentke im TSG-Tor war dabei chancenlos. Der 36-Jährige vertrat den verletzten Stammkeeper Oliver Baumann.

Im dann einsetzenden heftigen Regen verlief das Spiel bis zur Pause kampfbetont und ausgeglichen. Zur Halbzeit kam die Sonne wieder raus und damit auch die Spielstruktur zurück. Bielefeld drückte auf die Führung, hatte aber mehrfach Pech oder scheiterte am nun glänzend reagierenden Pentke. Die größte Möglichkeit vergab Voglsammer, der eine verunglückte Rückgabe von Kevin Akpoguma erreichte, aber völlig frei zu unplatziert abschloss (49.).

Teilweise leisteten sich die Hoffenheimer nun aber auch katastrophale Abwehrfehler – etwa als Florian Grillitsch und Stefan Posch nur halbherzig gegen Fabian Klos verteidigten, Pentke dessen Kopfstoß aber erneut glänzend parierte (64.). Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich beinahe, doch Arminen-Schlussmann Stefan Ortega reagierte bei der ersten Hoffenheimer Chance im zweiten Durchgang gegen Kramaric ebenfalls sensationell (75.). In der Schlussphase wurde die Partie schließlich noch etwas wild, Entscheidendes geschah aber nicht mehr. (dpa)



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