BVB-Fans bereiten Klopp herzlichen Empfang

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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (l) begrüßt Liverpools Trainer Jürgen Klopp.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times7. April 2016
Mehr als 65 000 Fußball-Fans haben dem ehemaligen BVB-Trainer Jürgen Klopp einen herzlichen Empfang an seiner alten Wirkungsstätte bereitet.

Als der Coach des FC Liverpool gut eine halbe Stunde vor der Europa-League-Partie bei Borussia Dortmund den Rasen des Signal-Iduna-Parks betrat, brandete ebenso Beifall auf wie bei der offiziellen Begrüßung des langjährigen Kulttrainers durch Stadionsprecher Norbert Dickel.

Klopp unterhielt sich zunächst mit ehemaligen Weggefährten und beobachtete dann vom Mittelkreis aus mit den Händen in den Taschen die Aufwärmarbeit seines Teams. Immer wieder ging sein Blick zur großen BVB-Südtribüne. Dann sangen alle im Stadion gemeinsam die Fußball-Hymne der Clubs: „You’ll never walk alone.“

Schon lange vor dem Anpfiff hatten sich deutsche und englische Fußballfans in der Stadt und rund um das Stadion bei Bier und Bratwurst auf die Viertelfinal-Partie eingestimmt. In den Dortmunder Kneipen herrschte Hochbetrieb. Schließlich begleiteten rund 3000 britische Anhänger ihr Team in die Westfalen-Metropole. Viele Fans versuchten noch auf den letzten Drücker ein Ticket für das seit langem ausverkaufte Spiel zu ergattern.

320 Tage nach seinem letzten Auftritt als Borussia-Coach am 23. Mai 2015 war es für den 48 Jahre alten Fußball-Lehrer eine emotionale Rückkehr. Er genoss sichtlich die spezielle Atmosphäre, die er aus seiner siebenjährigen erfolgreichen Arbeit beim BVB bestens kennt. „Es ist eine spezielle Geschichte. Das ist schon was Besonderes, das lässt einen nicht kalt“, sagte Klopp vor dem Anpfiff beim TV-Sender Sky. Zuvor hatte er sich in der Gästekabine umgezogen. „Ich war ja nicht zum ersten mal drin. Hatte aber keine Ahnung mehr, wie sie aussieht“, ergänzte er bei Sport1. Bereits als Trainer von Mainz 05 war er in Dortmund zu Gast.

Erneut warnte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke davor, sich im Spiel gegen den ehemaligen Coach durch eine freundschaftliche Stimmung einlullen zu lassen. „Wir wollen ins Halbfinale, aber das geht nicht, wenn wir hier einen Kuschelkurs fahren. Wir brauchen schon eine gewisse Schärfe, um zu gewinnen.“

(dpa)


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