Chandler rettet Frankfurt – Kein perfekter Rösler-Einstand

Timothy Chandler hat ein perfektes Bundesliga-Debüt von Fortuna Düsseldorfs neuem Chefcoach Uwe Rösler verhindert.Der Frankfurter rettete mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+3 Minute) Eintracht Frankfurt das 1:1 (0:0) bei den abstiegsgefä…
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Düsseldorfs Andre Hoffmann (l) kämpft mit Frankfurts Goncalo Paciencia um den Ball.Foto: Roland Weihrauch/dpa/dpa
Epoch Times1. Februar 2020

Timothy Chandler hat ein perfektes Bundesliga-Debüt von Fortuna Düsseldorfs neuem Chefcoach Uwe Rösler verhindert.

Der Frankfurter rettete mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+3 Minute) Eintracht Frankfurt das 1:1 (0:0) bei den abstiegsgefährdeten Rheinländern. Nur drei Tage nach der spektakulären Trennung des langjährigen Trainers Friedhelm Funkel zeigten die Düsseldorfer eine engagierte und verbesserte Leistung. Vor 45.018 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena traf Kaan Ayhan (78.) für die Gastgeber, die zumindest für einen Tag Rang 18 verlassen, aber in den vergangenen zehn Spielen nur einmal gewannen.

Trotz des spektakulären und emotionalen Trainerwechsels wurde der neue Chefcoach der Fortuna mit großer Unterstützung und viel Beifall empfangen. Kritische Aktionen und Proteste aus dem Fanblock blieben aus. Mannschaft uns Trainer hatten von Beginn an großen Rückhalt im Publikum.

Rösler hatte einige Veränderungen vorgenommen und setzte im zentralen Mittelfeld gleich auf Neuzugang Valon Berisha, der von Lazio Rom ausgeliehen wurde. Zudem stärkte der neue Trainer die Außenpositionen, wo Erik Thommy und Nana Ampomah für Belebung sorgen sollten. Außerdem standen die Außenverteidiger sehr hoch und schalteten sich häufiger in die Offensive ein.

Die Frankfurter mussten kurzfristig auf Bas Dost (Magenprobleme) verzichten und traten nach dem 2:0-Sieg gegen RB Leipzig wieder mit Danny da Costa an. Goncalo Paciencia ersetzte Dost. Neuzugang Stefan Ilsanker saß bereits auf der Bank und kam in der zweiten Halbzeit zu seinem ersten Einsatz für die Hessen.

Die Gastgeber gingen durchaus mit mehr Mut in die Partie, hätten aber bereits in der 7. Minute bei einem Schuss von Chandler in Rückstand geraten können. Mit Kevin Stöger, der erstmals nach langer Verletzungspause wieder in der Startelf stand, kehrte mehr Struktur ins Spiel ein.

In der insgesamt mäßigen Partie hielten die Düsseldorfer vor allem die gefährlichen Außen der Gäste gut in Schach und hatten in Florian Kastenmeier, der den noch verletzten Zack Steffen weiterhin vertrat, einen aufmerksamen Torhüter. Doch das alte Problem der Fortunen blieb: Im Angriff viel zu harmlos und ohne Durchsetzungskraft, zudem gab es kaum Tormöglichkeiten. Die beste vergab Rouwen Hennings (37.) nach Pass von Ampomah, dessen Treffer in der 50. Minute vom Videoassistenten wegen Abseitsstellung aberkannt wurde.

Die Gastgeber bemühten sich zwar und ließen die Frankfurter kaum noch zu gefährlichen Aktionen kommen. Am Ende half dann ein abgefälschter Freistoß, den Abwehrchef Ayhan zum 1:0-Erfolg verwandelte. Doch in der Nachspielzeit gelang Chandler noch der Ausgleich. (dpa)



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