Debüt in Kaliningrad: Schiri Brych tadellos

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Fehlerfreie Leistung von Schiedsrichter Felix BrychFoto: SID
Epoch Times22. Juni 2018

Tadellose Vorstellung von Felix Brych: Der Schiedsrichter aus München empfahl sich im WM-Vorrundenspiel in Kaliningrad zwischen Serbien und der Schweiz (1:1) mit einer fehlerfreien Leistung für weitere Einsätze bei der Endrunde in Russland.

Der 42-Jährige war stets auf Ballhöhe, strahlte Ruhe und Souveränität aus und verschaffte sich durch klare Ansagen an die Spieler beider Teams Autorität in diesem hochbrisanten Duell. Dank Brychs souveräner Leistung ging die Partie in der Gruppe E ohne kritische, diskussionswürdige Situationen über die Bühne. In seinem insgesamt dritten WM-Einsatz lag er auch bei den fünf Verwarnungen, die er aussprach, richtig.

Brych ist der achte deutsche Schiedsrichter, der bei mehr als einer WM dabei ist. Die meisten Einsätze (fünf) hat Markus Merk absolviert.

Mehr als eine Woche hatte Brych auf seinen ersten WM-Einsatz in Russland warten müssen. In Kaliningrad war es dann endlich soweit. Der Jurist leitete mit seinen Assistenten Stefan Lupp (Zossen) und Mark Borsch (Mönchengladbach) die mit viel Intensität auf beiden Seiten geführte Partie. Als Video-Assistenten waren zudem Felix Zwayer (Berlin) und Bastian Dankert (Rostock) im Einsatz – das deutsche Quintett geriet nicht in die Bredouille.

Brych, Abteilungsleiter für Jugendfußball und Schiedsrichter beim Bayerischen Fußball-Verband, hat 249 Bundesligaspiele und zahlreiche Europacup-Partien auf dem Buckel. Er leitete im vergangenen Jahr das Finale der Champions League, 2014 war er im Endspiel der Europa League im Einsatz. Zudem war Brych bei der EM 2016, den Olympischen Spielen 2012 und dem Confed Cup 2013 am Start.

Mit dem Namen Brych verbunden bleibt in der Bundesliga allerdings das legendäre Phantomtor von Stefan Kießling am 18. Oktober 2013 beim Spiel zwischen Hoffenheim und Leverkusen in Sinsheim, als der Ball durch ein Loch im Netz von außen den Weg ins Tor fand und Brych dieses Fauxpas-Tor trotzdem anerkannte.

(Kaliningrad (SID) (AFP))



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