DFB-Pokal: Meinerzhagen verliert gegen Fürth in der Verlängerung

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Spieler von Greuther FürthFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. September 2020

In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Fußball-Oberligist RSV Meinerzhagen auswärts gegen Zweitligist Greuther Fürth in der Verlängerung mit 1:6 verloren. Der klare Außenseiter agierte von Beginn an mutig und griff die Fürther schon im Spielaufbau an. Das zahlte sich fast in der siebten Minute aus, als Berlinski nach Gräßer-Flanke knapp vorbeiköpfte.

Der Oberligist ließ sich nicht beeindrucken und verpasste in der 26. Minute die Riesenchance zur Führung, als Tomasello nach starker Vorarbeit von Berlinski haarscharf am rechten Fürther Pfosten vorbeizielte. Die Franken wirkten zu statisch und wurden ihrerseits kaum gefährlich, sodass es mit einem schmeichelhaften Unentschieden in die Kabine ging. Der Underdog machte in Hälfte zwei genauso weiter und wurde in der 50. Minute belohnt: Nach einer Ecke von Kunkel musste Wurm noch nicht einmal hochsteigen und konnte aus sieben Metern unbedrängt einköpfen. In der Folge schienen die Kleeblätter aufzuwachen und verpassten in der 61. Minute die Riesenchance durch Ernst, der nach Hrgota-Pass aus elf Metern vorbei schoss. In der 71. Minute machte Ernst es nach einer Green-Ecke besser und köpfte zum Ausgleich ein. Der Favorit nahm nun das Heft des Handelns in die Hand und verpasste in der 90. Minute nach Freistoß von Green erneut durch Ernst den Lucky Punch, weil Focher die Kugel festhielt. Somit ging es in die Verlängerung, in welcher der Oberligist aber kaum mehr Kräfte aufzubieten hatte. Somit dominierte der Zweitligist das Geschehen und ging in der 99. Minute durch Green in Führung, der den Ball aus zentraler Position an den linken Innenpfosten setzte und von dort ins Tor. Das schien Meinerzhagen vollends den Mut zu nehmen, denn anschließend konnte Fürth fast nach Belieben agieren: erst traf Meyerhöfer in der 103. Minute nach Pass von Tillman unbedrängt und dann drückte der Mann mit der Rückennummer 18 den Ball in der 105. Minute aus kurzer Distanz rechts über die Torlinie. In der zweiten Hälfte der Verlängerung verwalteten die Kleeblätter nur noch das mittlerweile komfortable Ergebnis und der Oberligist versuchte, nicht komplett unter die Räder zu kommen. In der 113. Minute folgte dann noch das fünfte Tor der Gastgeber, als Abiama nach Tillmann-Ecke per Kopf traf. In der 118. Minute schoss erneut Abiama sogar das Sechste, der Außenseiter schien stehend K.O. zu sein So zieht Greuther Fürth mit viel Mühe gegen Oberligist Meinerzhagen am Ende dennoch deutlich in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. (dts)



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