DFB prüft nach Paris-Attacken Sicherheitskonzept für EM

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Hendrik Große-Lefert warnt, dass es hundertprozentige Sicherheit nie geben kann.Foto: Ingo Wagner/dpa
Epoch Times16. November 2015
Nach den Terrorangriffen von Paris will der Deutsche Fußball-Bund sein Sicherheitskonzept für die Nationalmannschaft bei der EM 2016 in Frankreich auf den Prüfstand stellen.

„Natürlich müssen wir uns auch beim DFB Gedanken über erweiterte Sicherheitsmaßnahmen bei der EM machen“, sagte DFB-Interimspräsident Rainer Koch der „Bild“-Zeitung. Die deutschen Weltmeister hatten wegen der Terroranschläge am 13. November die Nacht nach dem Länderspiel in Frankreich in den Katakomben des Stade de France verbringen müssen. „Für die Franzosen wird die Sicherheit bei der EM eine sehr große Herausforderung“, befand Koch.

Auch DFB-Sicherheitschef Hendrik Große-Lefert sieht diese Frage vor der Europameisterschaft im kommenden Jahr als gewichtiger denn je. „Es ist ganz klar, dass dieser Vorfall in der Planung aller weiteren Dinge berücksichtigt werden muss. Insofern hat es natürlich großen Einfluss auf das weitere Verfahren“, sagte Große-Lefert der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er warnte indes: „Hundertprozentige Sicherheit kann es im gesellschaftlichen Raum eben nie geben, das sollte jedem bewusst sein.“

(dpa)

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