Die deutsche Mannschaft in der Einzelkritik

Joshua Kimmich: Stärkster deutscher Feldspieler. Agierte wie gegen Mexiko sehr offensiv, leistete sich dabei aber deutlich weniger Ballverluste.
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Deutschland feiert 2:1-Erfolg gegen SchwedenFoto: FIRO/SID
Epoch Times24. Juni 2018

Manuel Neuer: Schuldlos bei der schwedischen Führung, ansonsten in der ersten Halbzeit kaum beschäftigt. Reagierte in der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Marcus Berg bärenstark. In der zweiten Halbzeit auch bei einem Forsberg-Schuss sicher. – Note: 3

Joshua Kimmich: Stärkster deutscher Feldspieler. Agierte wie gegen Mexiko sehr offensiv, leistete sich dabei aber deutlich weniger Ballverluste. Hatte auch mal eine überraschende Idee. – Note: 2,5

Jerome Boateng: Rettete nach Rüdiger-Fehler in höchster Not gegen Marcus Berg, hätte sich über einen Elfmeterpfiff aber nicht beschweren können. Im Spiel nach vorne mit Licht und Schatten. Flog wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz (82.). – Note: 4

Antonio Rüdiger: Ersetzte den verletzten Mats Hummels. Leistete sich einen schweren Fehlpass, den Berg fast zur Führung genutzt hätte. Strahlte auch danach wenig Ruhe aus. Kam beim Führungstor der Schweden einen Schritt gegen Ola Toivonen (32.) zu spät. – Note: 4

Jonas Hector: Nach überstandenem Infekt wieder für Marvin Plattenhardt dabei. Spielte deutlich offensiver als der Berliner. Seine Vorstöße blieben aber meist wirkungslos. Rettete kurz vor der Pause mit der Hacke gegen Viktor Claesson. Sein Abschluss in der 56. Minute war zu schwach. – Note: 3,5

Sebastian Rudy: Rückte für Sami Khedira in die Startelf. Hatte einen klaren taktischen Auftrag an der Seite von Toni Kroos, den er bis zu seiner Verletzung auch erfüllte. Musste in der 31. Minute mit blutender Nase runter. – Note: 3

Toni Kroos: Zunächst erneut ein ganz schwacher Auftritt. Bekam das Spiel wieder nicht in den Griff. Schlimmer Fehlpass vor dem Führungstor. Steigerte sich nach der Pause leicht. Sein abgefälschter Schuss ging knapp vorbei (49.). Per Freistoß zum 2:1-Sieg erfolgreich (90.+5). – Note: 3,5

Thomas Müller: Kam in den ersten 45 Minuten kaum einmal in gefährliche Situationen. Wirkte dabei seltsam gehemmt. Nach dem Wechsel verbessert. Sein Kopfball verfehlte knapp das Ziel (51.) – Note: 5

Marco Reus: Wurde vor dem Spiel von vielen Experten nach guter Vorbereitung vehement gefordert. Der Dortmunder war zwar bemüht, aber anfangs kein Faktor. Traf kurz nach der Pause mit dem linken Knie zum Ausgleich. Wurde danach stärker. – Note: 3,5

Julian Draxler: Vergab die ersten beiden Gelegenheiten (3./8.). Tauchte nach seinem schwungvollen Start aber immer mehr ab. Räumte seinen Platz nach der Pause für Mario Gomez. – Note: 4,5

Timo Werner: Wechselte viel die Positionen, wich auch immer wieder auf die Flügel aus. Dabei aber in der ersten Halbzeit ohne Wirkung. Leitete den Ausgleichstreffer ein, machte über links in der zweiten Halbzeit viel Dampf. Vergab die Chance zum 2:1 (81.). – Note: 3

Ilkay Gündogan: Kam in der ersten Halbzeit für Rudy. Machte vor dem ersten Gegentor auch keine glückliche Figur. Seinen abgefälschten Schuss parierte Schwedens Torhüter Robin Olsen stark (39.). Nach der Pause fehlerhaft, wirkte zögerlich. – Note: 4,5

Mario Gomez: Löw zog seinen Joker zu Beginn der zweiten Halbzeit. War vor dem Treffer von Reus noch leicht am Ball. Beschäftigte die Schweden im Strafraum, im Abschluss aber unglücklich. – Note: 4

Julian Brandt: Löws letzte Patrone. Kam in der 87. Minute für Hector, traf aus 16 Metern den Pfosten (90.+2). – ohne Note.

(Sotschi (SID) (AFP))



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