Drei Weghorst-Tore: Wolfsburg siegt in Hoffenheim

Wout Weghorst mit drei Toren und die Videoassistenten haben in der Bundesliga-Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg für viel Aufregung gesorgt.Beim 3:2 (1:1)-Sieg der Gäste in der Fußball-Bundesliga erzielte der niederlä…
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Matchwinner beim Wolfsburger Sieg bei Hoffenheim: Wout Weghorst.Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times15. Februar 2020

Wout Weghorst mit drei Toren und die Videoassistenten haben in der Bundesliga-Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg für viel Aufregung gesorgt.

Beim 3:2 (1:1)-Sieg der Gäste in der Fußball-Bundesliga erzielte der niederländische Torjäger das zwischenzeitliche 2:1 nach einem zweifelhaften Foulelfmeter (52. Minute.). Kurz darauf ermöglichten Schiedsrichter Sören Storks und seine VAR Deniz Aytekin und Eduard Beitinger im Kölner Keller auch den Ausgleich durch Andrej Kramaric (60.) – weil Weghorst ein Handspiel begangen hatte. Vor 22.506 Zuschauern in Sinsheim gab es noch einen dritten Strafstoß.

Keine Diskussionen kamen beim Siegtor zum 3:2 durch Weghorst in der 71. Minute auf. Vor dem ersten K.o.-Spiel in der Europa League am Donnerstag gegen Malmö FF sorgte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner so für einen Stimmungsaufheller. Hoffenheim hat im Kampf um einen der internationalen Plätze einen weiteren Rückschlag erlitten.

Bei den Kraichgauern gab Stammkeeper Oliver Bauman nach überstandener Meniskus-Verletzung sein Debüt 2020 und verdrängte Philipp Pentke wieder auf die Bank. Der 29-Jährige bekam als erste Bewährungsprobe gleich einen Strafstoß präsentiert: Weghorst verwandelte sicher zur Führung. Vorausgegangen war ein klares Handspiel von Sebastian Rudy, als dieser versuchte, den Ball von Xaver Schlager abzublocken.

So begann eine besondere Partie des Nationalspieler äußerst unglücklich: Rudy zog am Samstag mit Rekordspieler Andreas Beck gleich, der 216 Mal für Hoffenheim gespielt hat. Er und Kramaric hatten zuvor die Hoffenheimer nach vorne getrieben. Der kroatische WM-Zweite hatte allen Grund, auf sich aufmerksam zu machen: Auf der Tribüne saß sein Nationaltrainer Zlatko Dalic.

Nach Weghorsts Führungstor drückten die Gäste immer mehr ihr Spiel durch. Und in der 40. Minute jubelten sie erneut: Der 1,97-Meter-Mann hatte sich im Kopfball-Duell gegen TSG-Kapitän Benjamin Hübner durchgesetzt, Admir Mehmedi drückte den Ball über die Linie. Doch Referee Storks nahm den Treffer nach Rücksprache mit den Videoassistenten zurecht zurück – Mehmedi stand im Abseits.

Nur fünf Minute später schauten die Wolfsburger wieder entsetzt: Baumgartner köpfte zum 1:1 (45.) ein – auf Flanke des umtriebigen Kramaric. Viel Hektik und Unverständnis herrschte nach einer erneuten VAR-Entscheidung: Wolfsburgs Kevin Mbabu blieb im gegnerischen Strafraum im Rasen hängen und wurde erst danach von TSG-Kapitän Benjamin Hübner getroffen. Dennoch zeigte Storks auf den Elfmeterpunkt – und Weghorst verwandelte zum 2:1.

Nach einem Freistoß von Robert Skov kam abermals der Videoassistent zum Einsatz: Der Ball, getreten von Robert Skov, landete an der Hand Weghorsts – wieder Strafstoß. Kramaric ließ sich die Chance nicht nehmen und glich zum 2:2 aus. Weghorst mit seinem zehnten Saisontreffer sorgte dann für den Sieg der Gäste in einem nicht hochklassigen, aber immer wieder aufregenden Spiel. (dpa)



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