Erfolg gegen Augsburg: Frankfurt beendet Sieglos-Serie

Eintracht Frankfurts Remis-Könige haben im letzten Bundesligaspiel vor Weihnachten auswärts beim FC Augsburg doch noch einen Sieg bejubelt. Nach zuvor neun erfolglosen Partien gewann der hessische Fußball-Bundesligist mit 2:0 (0:0).Es passte…
Titelbild
Die Frankfurter Amin Younes (l) und Andre Silva bejubeln die Führung.Foto: Stefan Puchner/dpa/dpa
Epoch Times19. Dezember 2020

Eintracht Frankfurts Remis-Könige haben im letzten Bundesligaspiel vor Weihnachten auswärts beim FC Augsburg doch noch einen Sieg bejubelt. Nach zuvor neun erfolglosen Partien gewann der hessische Fußball-Bundesligist mit 2:0 (0:0).

Es passte dabei zu einem Spiel der vergebenen Torchancen, dass ein Eigentor die Partie vorentschied: Eintracht-Torjäger André Silva schlug in der 53. Minute den Ball von der Grundlinie scharf vors Augsburger Tor, wo FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw seinen Abwehrkollegen Raphael Framberger unglücklich anschoss: Die Kugel landete im Netz. Kurz vor Schluss erhöhte der eingewechselte Stefan Ilsanker mit einem Flachschuss (87.).

Frankfurt zog dank des Happy-Ends in der Liga mit 17 Punkten am Tabellennachbarn FC Augsburg (16) vorbei. Beide Teams müssen vor dem kurzen Weihnachtsurlaub noch einmal im DFB-Pokal ran: Der FCA empfängt in der 2. Runde RB Leipzig, die Frankfurter kämpfen nun bei Bayer Leverkusen beflügelt um den Einzug ins Achtelfinale.

Beide Mannschaften wählten unter den leichten Nebelschwaden in der Augsburger Arena den Vorwärtsgang. Das führte zu einem intensiven und unterhaltsamen Schlagabtausch mit zahlreichen Abschlussaktionen. Dem FCA-Spiel tat die neu aufgebotene Doppelspitze mit dem beim 1:0 in Bielefeld noch gesperrten Florian Niederlechner und Alfred Finnbogason gut. Beide Angreifer schufen sich Räume. Sie agierten aber unglücklich in ihren finalen Aktionen vor dem Tor.

Die größte FCA-Möglichkeit vergab vor der Pause der Isländer Finnbogason, als er nach einer Flanke von Außenverteidiger Iago aus der Drehung Eintracht-Torwart Kevin Trapp anschoss (28.). Auch der in dieser Saison noch torlose Niederlechner lief einige Male Richtung Frankfurter Tor – mal verstolperte er, mal schoss er zu schwach.

Die Eintracht, bei der Tuta in der Abwehr den gesperrten David Abraham ersetzte, hätte ebenfalls schon vor dem Eigentor treffen können, ja fast müssen. Filip Kostic und Amin Younes schlossen mehrmals gefährlich ab. Eine Flanke von Erik Durm landete am langen Pfosten (37.). Und Silva schoss nach einem langen Zuspiel von Kostic im Strafraum sogar freistehend am Tor vorbei (39.).

Das 0:0 zur Pause war ein merkwürdiges Resultat. Der Chancenwucher ging zunächst sogar weiter. Kostic prüfte den guten FCA-Schlussmann Rafal Gikiewicz. Dann bot sich dem spielfreudigen Marco Richter die große Möglichkeit zum 1:0 für die Gastgeber. Der Offensivmann hatte freie Bahn, entschied sich aber für einen Lupfer. Nationaltorhüter Trapp blieb jedoch stehen und fing den Ball locker (50.). So passte es irgendwie ins Bild, dass das unglückliche Eigentor die Nullnummer der Angreifer beendete. Augsburg rannte im Anschluss – bis zum entscheidenden 0:2 von Ilsanker – vergeblich an. (dpa)



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