Erste Runde im DFB-Pokal wird ausgelost

Reutlingen (dpa) - Nicht einmal zwei Wochen ist der 3:1-Finaltriumph des VfL Wolfsburg über Borussia Dortmund alt, da wird schon wieder die Lostrommel für die nächste Pokalrunde gerührt. Nach dem Länderspiel der deutschen Fußballer gegen die…
Titelbild
Die Auslosung zur ersten Runde im DFB-Pokal wird mit Spannung erwartet.Foto:  Soeren Stache/dpa
Epoch Times9. Juni 2015
Nicht einmal zwei Wochen ist der 3:1-Finaltriumph des VfL Wolfsburg über Borussia Dortmund alt, da wird schon wieder die Lostrommel für die nächste Pokalrunde gerührt.

Nach dem Länderspiel der deutschen Fußballer gegen die USA zieht Tennisspielerin Andrea Petkovic am Mittwochabend in der ARD die 32 Partien der ersten Runde des DFB-Pokals 2015/16. Die Auslosung erfolgt im Stadion an der Kreuzeiche beim Oberligisten SSV Reutlingen.

Anders als bei den meisten Amateurclubs steht dort nicht der FC Bayern München ganz oben auf der Wunschliste. Beim SSV Reutlingen würde man sich über Borussia Mönchengladbach freuen. „1965 haben sie sich in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga gegen uns durchgesetzt“, sagte Reutlingens Finanzvorstand Karl-Heinz Lang, „50 Jahre danach wäre das eine schöne Paarung. Auch wenn uns mittlerweile Welten trennen.“

Das gilt für viele der 64 Mannschaften, die im Lostopf vertreten sein werden. Der letzte Teilnehmer steht seit vergangenem Sonntag so gut wie fest. Der TuS Erndtebrück ist als Oberliga-Meister in Westfalen einen Spieltag vor Schluss mit drei Punkten und 18 Toren Vorsprung nur noch theoretisch einzuholen. Gespielt wird vom 7. bis 10. August, wobei die 18 Bundesligisten und die besten 14 Zweitligisten der vorigen Saison auswärts antreten müssen.

Heimrecht haben neben den Amateuren auch die letzten Vier aus der 2. Liga (St. Pauli, München 1860, Aue, Aalen) und die qualifizierten Clubs aus der 3. Liga. Die fünftklassigen Oberligisten SSV Reutlingen, HSV Barmbek-Uhlenhorst, Bremer SV, FSV Salmrohr und der Regionalliga-Absteiger FC Nöttingen hoffen auf Traumlose vor eigenem Publikum gegen Bayern München, Borussia Dortmund oder Pokalsieger Wolfsburg.

Zumindest bei den Fans der Nordvereine SV Meppen, VfB Lübeck oder VfL Osnabrück steht auch der Hamburger SV als „schlagbarer Proficlub“ ganz hoch im Kurs. Andere vermeintliche Underdogs haben sich Arminia Bielefeld als Vorbild genommen. Der von Schulden geplagte Zweitliga-Aufsteiger schaffte es vorige Saison als Drittligist bis ins Pokal-Halbfinale, wo er am späteren Cupgewinner Wolfsburg mit 0:4 scheiterte. Dank der Pokaleinnahmen konnten die Bielefelder ihre Finanzsituation verbessern.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion