Erstes Saisontor von Kroos für Real

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Auch Toni Kroos traf für Real Madrid.Foto: J.J. Guillen/dpa
Epoch Times14. Februar 2016
Tore von Toni Kroos haben bei Real Madrid Seltenheitswert. Beim 4:2-Sieg des spanischen Fußballrekordmeisters über Athletic Bilbao glückte dem Weltmeister der erste Saisontreffer für die Königlichen.

Sein Tor zum 3:1 auf Zuspiel von Cristiano Ronaldo unmittelbar vor der Halbzeitpause bedeutete eine Vorentscheidung für Real in einer hartumkämpften Partie. Es war Reals Tor Nummer 5800 in der Liga-Geschichte.

Die Sportzeitung „As“ forderte den deutschen Nationalspieler auf, sich häufiger ins Angriffsspiel einzuschalten. „Kroos konnte sich bei seinem Treffer davon überzeugen, dass es im gegnerischen Strafraum keine Krokodile gibt“, witzelte das Blatt. Der Deutsche war bis zur Partie am Samstag gegen den Tabellensechsten der Primera División fast der einzige Real-Stammspieler gewesen, der in dieser Spielzeit noch keinen Treffer erzielt hatte. Sein letztes Tor für die Madrilenen lag fast zehn Monate zurück. Im Bernabéu-Stadion hatten die Fans gar 15 Monate auf einen Treffer des Deutschen warten müssen.

Mit dem Erfolg über die mutig angreifenden Basken wahrten die Madrilenen ihre Ambitionen auf den Titel. Zugleich zeigten sie, dass sie für das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am kommenden Mittwoch bei AS Rom präpariert sind. „Wir müssen auswärts ebenso gut spielen wie daheim“, betonte Kroos auf der Homepage des Clubs. „Die Spiele gegen Rom sind von besonderer Wichtigkeit.“

Der achtmalige Meister Athletic war seit dem Amtsantritt von Trainer Zinédine Zidane der erste echte Prüfstein für Real im Bernabéu-Stadion nach den Kantersiegen über Deportivo La Coruña (5:0), Sporting Gijón (5:1) und Espanyol Barcelona (6:0). Die Basken boten zeitweise sogar den besseren Fußball, nutzten ihre Chancen aber nicht so konsequent wie die Madrilenen um Ronaldo & Co. Der Portugiese steuerte zwei Treffer (2./90. Minute) bei; neben Kroos (45.) traf auch der Kolumbianer James Rodríguez (37.).

Auf die Frage nach der Leistung von Ronaldo musste Zidane nach Worten suchen, aber der Franzose bewies dann, wie gut er sich in der spanischen Umgangssprache auskennt. „Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann“, druckste der Trainer. „Ich finde, Cristiano war ‚de puta madre‘.“ Der Ausdruck bedeutet wörtlich übersetzt: „wie von einer Hurenmutter“, wird im Spanischen aber gebraucht im Sinne von: „einfach geil“.

(dpa)


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