Flickflack-Einwurf als Salto Nullo: Iraner Mohammadi sorgt für Lacher

Der Iraner Milad Mohammadi hat sich mit einem missglückten Flickflack-Einwurf in der Nachspielzeit beim zweiten Gruppenspiel gegen Spanien einen Platz in den WM-Rückblicken gesichert.
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Milad Mohammadi (2.v.l.) sorgte per Einwurf für LacherFoto: SID
Epoch Times21. Juni 2018

Für manche ist es die bislang spektakulärste Szene der WM, für andere die überflüssigste – eines ist aber sicher: Der Iraner Milad Mohammadi hat sich mit einem missglückten Flickflack-Einwurf in der Nachspielzeit beim zweiten Gruppenspiel gegen Spanien (0:1) einen Platz in den WM-Rückblicken gesichert. Im Internet sorgte der Salto Nullo für zahlreiche Lacher und Diskussionen.

„Ich liebe Mohammadi“, twitterte Bundesligaprofi Kevin-Prince Boateng (Eintracht Frankfurt) und fügte seiner Nachricht nicht weniger als 16 Tränen lachende Smileys sowie den Hashtag „numberone“ an.

Es darf bezweifelt werden, dass Mohammadis Mitspieler die Szene auch so lustig fanden. Beim Stand von 0:1 in der 94. Minute erhielt Iran einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte. Anstatt den Ball schnell zurück ins Spiel zu bringen, nutzte der 24-Jährige die Gunst der Stunde für seine ganz persönlichen 20 Sekunden des Ruhms.

Im Bewusstsein, dass die Kamera nur auf ihn gerichtet war, ging der Abwehrspieler des russischen Klubs FK Achmat Grosny langsamen Schrittes zurück an die Bande, küsste den Ball, streckte den Zeigefinger gen Himmel, streichelte den Ball, schlug ihn sich noch nochmal kräftig an die Stirn, um dann mit einem Schritt Anlauf einen Salto zu schlagen.

Doch der Schwung passte nicht, Mohammadi musste den Einwurf abbrechen. Als der Iraner erneut Anlauf nahm, wurde es Schiedsrichter Andres Cunha (Uruguay) zu bunt, er ermahnte den Spieler. Der warf daraufhin den Ball ganz normal zu seinem Mitspieler. Eine Chance zum Ausgleich konnte sich Iran nicht mehr erspielen.

Flickflack-Einwürfe sind nicht neu, der Isländer Steinthor Freyr Thorsteinsson ist ein Experte darin. Sie entsprechen den Regeln, so lange der Spieler zum Zeitpunkt des Abwurfs mit beiden Füßen den Boden berührt.

(Kasan (SID) (AFP))



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