Formstarke Schalker weiter im Aufwind – 3:1 gegen Werder

Der FC Schalke 04 demonstriert weiter Formstärke und hat Markus Weinzierl den 50. Bundesligasieg der jungen Trainerkarriere beschert. Nach dem verdienten 3:1 (2:1) gegen Werder Bremen sind die Gelsenkirchener inzwischen schon seit neun…
Titelbild
Die Spieler von Schalke feiern das 2:0 gegen Werder Bremen.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times6. November 2016

Der FC Schalke 04 demonstriert weiter Formstärke und hat Markus Weinzierl den 50. Bundesligasieg der jungen Trainerkarriere beschert. Nach dem verdienten 3:1 (2:1) gegen Werder Bremen sind die Gelsenkirchener inzwischen schon seit neun Pflichtspielen ungeschlagen.

Durch Tore von Alessandro Schöpf (35./63. Minute) und Nabil Bentaleb (38.) am Sonntagabend festigte Weinzierls Team seinen Platz im Tabellenmittelfeld, bleibt vorerst allerdings Zwölfter. Die abstiegsbedrohten Bremer rutschten nach der dritten 1:3-Pleite in Serie auf den Relegationsplatz ab, ein Foulelfmeter-Treffer durch Serge Gnabry (42.) war zu wenig.

Bis zum Doppelschlag kurz vor der Pause taten sich die Schalker Europa-League-Starter allerdings äußerst schwer. Werder verteidigte mit großem Einsatz und teils sechs Mann auf einer Linie. Torchancen bekamen die 61 263 Zuschauer in einer trägen ersten halben Stunde nur wenige zu sehen. Erst zwei Abpraller nach Gewaltschüssen aus der Distanz verhalfen den Gastgebern zu ersten Toren. Werder kam durch einen von Schöpf unnötig provozierten Strafstoß noch mal zurück ins Spiel, mehr war in einem einseitigen Match aber nicht drin.

Auch der 20 Minuten vor Schluss eingewechselte Altstar Claudio Pizarro konnte bei seinem Saisondebüt nichts bewirken. Der Peruaner hatte bisher wegen einer hartnäckigen Verletzung gefehlt.

Mit Ausnahme einer frühen Gelegenheit durch Eric Maxim Choupo-Moting (5.) wurden die Königsblauen in der Anfangsphase nur selten gefährlich. Schalke fehlten ohne den weiter verletzten Ex-Bremer Franco di Santo zunächst die Ideen, um das Werderaner Defensivbollwerk zu knacken. Die Gäste verlegten sich fast komplett aufs Verteidigen, gute Offensivszenen wie der Fernschuss des Tschechen Theodor Gebre Selassie (15.) blieben die Ausnahme.

Für die Führung musste Gewalt herhalten. Mit Karacho beförderte Max Meyer den Ball zehn Minuten vor der Pause aus 20 Metern an die Unterkante der Latte. Den Abpraller erwischte der flinke Schöpf per Kopf – Felix Wiedwald im Bremer Tor war machtlos. Nur drei Minuten später durfte sich der Keeper dagegen mitschuldig am 0:2 fühlen. Einen Distanzschuss des früheren Bremers Naldo ließ er unzureichend nach vorn abprallen. Diesmal vollendete Bentaleb.

Zwei Tore binnen vier Minuten – in kürzester Zeit schien sich S04 den Punkte-Dreier esichert zu haben. Doch Schöpf brachte den Abstiegskandidaten mit einer unbedachten Aktion zurück ins Geschäft. Vier Minuten vor der Pause lief der Österreicher Gegenspieler Gnabry im eigenen Strafraum in die Hacken. Den fälligen Elfmeter verwertete der Gefoulte selbst mit einem Rechtsschuss in die linke Ecke.

Einfallsreicher wurde das Werderaner Spiel in der Folge aber nicht. Stattdessen hätte Johannes Geis (56./58.) nach der Pause gleich zweimal das dritte Schalker Tor nachlegen können. Zunächst verfehlte er knapp, kurz darauf war Wiedwald zur Stelle. Und wenige Augenblicke später wieder machtlos: Mit einem trockenen Schuss netzte Schöpf ein. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion