Frankfurt «ohne Schickimicki» in Aufbruchstimmung

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Ein paar Tore mehr hätten es für Eintracht Frankfurt und Trainer Armin Veh schon sein könne.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times9. August 2015
Auch wenn der große Glanz fehlte – für Armin Veh ist die Rückkehr auf die Trainerbank von Eintracht Frankfurt gelungen. Das erste Pflichtspiel der neuen Saison erfüllte längst nicht alle Erwartungen, die Aufbruchstimmung wurde durch den Einzug in die 2. Pokal-Runde aber befeuert.

„Wir haben uns zunächst schwer getan, konnte dann aber die Spielkontrolle übernehmen. Es war ein souveräner Sieg“, sagte Veh über das schmucklose 3:0 (1:0) beim Oberligisten Bremer SV.

„Echter Fußball ohne Schickimicki“, so lautet das Motto der Amateure aus der fünften Liga. „Das gefällt mir“, hatte Veh vor dem Anpfiff erklärt. Seine Spieler fanden die Devise wohl auch schick. Sie spulten ihr Pensum mit Ausnahme der ersten 15 Minuten ziemlich konzentriert herunter. Die Tore von Luc Castaignos (30. Minute), Stefan Aigner (52.) und Luca Waldschmidt (71.) drückten die Überlegenheit der Bundesliga-Profis in Zahlen aus.

„Wir haben einige Tore zu wenig gemacht“, stellte Eintracht-Manager Bruno Hübner kritisch fest. Torschütze Aigner, der aus stark abseitsverdächtiger Position traf, lobte pflichtbewusst die recht gut organisierten Amateure: „Der Gegner hat es uns schwer gemacht.“ Bei Eintracht gefielen vor allem die Zugänge. Der Ex-Leverkusener Stefan Reinarzt bereitete mit einem Musterpass auf den niederländischen Torjäger Castaignos das Führungstor vor.

Der neue Torhüter Lukas Hradecky kam noch nicht zum Einsatz. Der finnische Nationalkeeper soll als Nachfolger von Kevin Trapp die Nummer eins bei den Hessen werden. Heinz Lindner, der vor 4500 Zuschauern auf der Anlage des Bremer Vorortclubs FC Oberneuland selten geprüft wurde, muss dann auf der Bank Platz nehmen.

BSV-Trainer Klaus Gelsdorf war zwar vor mit dem Resultat zufrieden. Er hatte sich aber noch mehr Widerstand von seinem Team gewünscht, das im vorigen Pokalwettbewerb mit 0:1 an Eintracht Braunschweig gescheitert war. „Wir haben es anders als im Vorjahr nicht geschafft, unsere Angriffe gezielt zu Ende zu spielen“, stellte Gelsdorf fest.

(dpa)


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