Freiburg bremst FC Ingolstadt aus

Dank eines Doppelschlags von Florian Niederlechner haben die Dauerläufer des SC Freiburg dem FC Ingolstadt die Krönung seines Winterschluss-Spurts verdorben.Nach zuvor zehn Punkten aus fünf Begegnungen unter dem neuen Trainer Maik Walpurgis…
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Florian Niederlechner schoss den SC Freiburg mit zwei Treffern zum Sieg.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times21. Dezember 2016

Dank eines Doppelschlags von Florian Niederlechner haben die Dauerläufer des SC Freiburg dem FC Ingolstadt die Krönung seines Winterschluss-Spurts verdorben.

Nach zuvor zehn Punkten aus fünf Begegnungen unter dem neuen Trainer Maik Walpurgis unterlagen die Schanzer in ihrem 50. Spiel in der Fußball-Bundesliga dem starken Aufsteiger aus dem Breisgau mit 1:2 (0:2).

Die Mannschaft von Coach Christian Streich blieb damit zum vierten Mal in Serie ungeschlagen und überwintert mit komfortablen 23 Punkten. Die Ingolstädter verpassten in einer leidenschaftlichen Partie hingegen den dritten Dreier nacheinander und müssen 2017 als Tabellenvorletzter ihren Kampf gegen den Abstieg fortsetzen.

Im bitterkalten Oberbayern bescherte Niederlecher (34. Foulelfmeter/41.) den Freiburgern mit seinen Saisontoren vier und fünf die komfortable Pausenführung. Mit einem feinen Freistoß gelang Markus Suttner (53.) vor 13 904 Zuschauern im Wegrutschen kurz nach dem Seitenwechsel noch der Anschluss. Dadurch wurde die Partie bis zum Schlusspfiff hochspannend.

Walpurgis setzte in der Abwehr erneut auf eine Dreierkette um Mittelmann Roger, die für die beiden jüngsten Überraschungssiege gegen Leipzig und Leverkusen maßgeblich gewesen war. Sonst erhielten in der Startelf Lukas Hinterseer und Mathew Leckie den Vorzug vor Dario Lezcano und Anthony Jung. Und auch Streich nahm zwei Änderungen vor: Für Julian Schuster und Lukas Kübler begannen Nicolas Höfler und Maximilian Philipp.

Die beiden laufstarken Bundesligisten begannen forsch. Alfredo Morales (2.) gab für die Ingolstädter den ersten Warnschuss ab, nur kurz danach versuchte es Caglar Söyüncü auf Seiten der Breisgauer. Die Partie verlor etwas an Tempo, nicht aber an Intensität. Die Freiburger ließen den Ball flüssiger laufen, ehe Niederlechner (19./25.) zweimal FCI-Schlussmann Martin Hansen prüfte.

Die Schanzer agierten abwartender, spielten sich mit hohem Tempo aber immer wieder in die Gefahrenzone der Gäste vor. Verteidiger Marcel Tisserand brach auf der linken Seite durch und legte den Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes zurück: Der Schuss von Leckie (28.) wurde jedoch noch abgefälscht.

Sechs Minuten später überrumpelten die Freiburger die ungeordneten Hausherren das erste Mal: Nach einem Foul von Tisserand an Vincenzo Grifo versenkte Niederlechner den Elfmeter cool. Nur vier Minuten vor der Pause schlief die Ingolstädter Verteidigung bei einer Kopfballverlängerung von Janik Haberer – wieder schlug Niederlechner zu. Walpurgis schimpfte an der Seitenlinie.

Der FCI-Coach reagierte. Für den Gelb-vorbelasteten Roger durfte Lezcano in der Sturmspitze ran, dafür agierte in der Defensive wieder eine Viererkette. Und nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff machte es Suttner mit seinem Freistoßtor auch wieder spannend.

Danach nahm die Partie nochmals richtig Fahrt auf. Die Hausherren liefen vehement an, ließen Chancen aber ungenutzt. Unter anderen verpassten Suttner (80.) und Almog Cohen (90.+1) den nicht unverdienten Ausgleich. (dpa)



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