Fußballstar Ronaldo zu Vergewaltigungsvorwurf: „Ich bestreite mit aller Entschiedenheit die Anschuldigungen gegen mich“

Der Fußballstar Ronaldo hat den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf zurückgewiesen. "Ich bestreite mit aller Entschiedenheit die Anschuldigungen gegen mich", schrieb der 33-Jährige im Kurzbotschaftendienst Twitter.
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Cristiano RonaldoFoto: Filipe Amorim/dpa
Epoch Times4. Oktober 2018

Der portugiesische Fußballstar Cristiano Ronaldo hat den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf zurückgewiesen. „Ich bestreite mit aller Entschiedenheit die Anschuldigungen gegen mich“, schrieb der 33-Jährige am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Eine Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das in Widerspruch zu allem steht, was ich bin und woran ich glaube.“

Er habe ein „reines Gewissen“ und könne daher die Ergebnisse welcher Untersuchungen auch immer in Ruhe abwarten, schrieb der fünfmalige Weltfußballer, der seit dieser Saison für den italienischen Rekordmeister Juventus Turin spielt. Er wolle das „Medienspektakel“ um seine Person nicht weiter befeuern.

Die Polizei von Las Vegas hatte am Montag die Wiederaufnahme von Untersuchungen zu den Anschuldigungen der Klägerin Kathryn Mayorga bekannt gegeben. Die heute 34-Jährige wirft dem Fußballstar vor, sie im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt zu haben.

Mayorgas Anwalt Leslie Stovall sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Las Vegas, die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe habe seine Mandantin ermutigt, an die Öffentlichkeit zu gehen. „Die MeToo-Bewegung und die Frauen, die aufgestanden sind und sexuelle Angriffe offengelegt haben, haben Kathryn viel Mut gegeben.“ Mayorgas wolle nicht nur „Gerechtigkeit“, sondern auch verhindern, dass andere Frauen dasselbe Schicksal erleiden wie sie.

Mayorga hatte bereits 2009 Anzeige erstattet und war ärztlich untersucht worden. Die Ermittlungen liefen aber ins Leere. Die Frau stimmte schließlich im Gegenzug für 375.000 Dollar einem Verzicht auf rechtliche Schritte und einer Schweigevereinbarung zu. Am 27. September dieses Jahres reichte sie aber eine Zivilklage ein.

Die damalige Vereinbarung ist in den Augen ihrer Anwälte hinfällig, weil sie damals psychologische Schäden erlitten habe und unter Druck gesetzt worden sei. Mayorga fordert jetzt mindestens 200.000 Dollar Schadenersatz. (afp)



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