Gomez beendet Wolfsburger Talfahrt – 3:0 in Freiburg

Angeführt von Nationalstürmer Mario Gomez hat der VfL Wolfsburg seine sportliche Talfahrt gestoppt und den ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga unter Interimstrainer Valérien Ismaël gefeiert.Dank des verdienten 3:0 (1:0) am Samstag in einer…
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Mario Gomez (2.v.l.) hat das 2:0 für Wolfsburg erzielt und wird von seinen Teamkameraden bestürmt.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times5. November 2016

Angeführt von Nationalstürmer Mario Gomez hat der VfL Wolfsburg seine sportliche Talfahrt gestoppt und den ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga unter Interimstrainer Valérien Ismaël gefeiert.

Dank des verdienten 3:0 (1:0) am Samstag in einer sehenswerten Partie beim Aufsteiger SC Freiburg verließen die zuvor achtmal in Serie sieglosen Niedersachsen den Relegationsplatz und können in der Länderspielpause wieder etwas optimistischer in die Zukunft sehen.

Trotz des Doppelpacks von Gomez in der 41. und 53. Minute und eines verwandelten Foulelfmeter von Ricardo Rodriguez (86.) kann sich Ismaël wohl nicht allzu viel Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung als Chefcoach des letztjährigen Champions-League-Teilnehmers machen. In Wolfsburg kursiert bereits der Name von Bruno Labbadia als Nachfolger des vor knapp drei Wochen beurlaubten Dieter Hecking. Ismaëls Zwischenbilanz in der Bundesliga liegt nun bei einem Sieg und zwei Niederlagen, dazu kommt ein DFB-Pokalerfolg bei Zweitligist Heidenheim.

Mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison beendete der VfL vor 23 500 Zuschauern die Heimserie von Gastgeber Freiburg, der zuvor alle vier Saisonspiele und saisonübergreifend zehn Partien nacheinander im Schwarzwaldstadion gewonnen hatte. Die Südbadener blieben trotzdem im sicheren Mittelfeld der Tabelle, verloren aber Verteidiger Christian Günter mit Rot (Notbremse/85.).

Während beim Sportclub Angreifer Karim Guédé (Innenbandanriss im Knie) ausfiel, fehlten bei den Gästen Nationalspieler Julian Draxler (Muskelfaserriss) und Innenverteidiger Robin Knoche (Oberschenkelzerrung). Dafür übernahm Jeffrey Bruma nach einer Rotsperre wieder seinen Platz in der Innenverteidigung, auf der rechten Abwehrseite kehrte Christian Träsch nach einer Verletzung des Sprunggelenks auf den Platz zurück. Zudem stand Regisseur Daniel Didavi erstmals nach einer Knieverletzung Mitte September wieder im Kader, saß aber zunächst auf der Bank.

Freiburg hatte in der Begegnung bei einem Schuss von Vincenzo Grifo die erste Torchance (2.). Dann übernahm Wolfsburg bei strömendem Regen das Kommando. Die beste Gelegenheit vergab Gomez, dessen Schuss aus kurzer Distanz SC-Keeper Alexander Schwolow glänzend parierte (16.). Zwar setzten die aggressiv auftretenden VfL-Profis die Gastgeber unter Druck, die hielten jedoch mit gefährlichen Kontern dagegen. Grifo vergab aber erneut in aussichtsreicher Position (21.). Danach verloren die Wolfsburger etwas den Faden und gerieten gegen die spielstarken Freiburger mehrfach ins Schwimmen. Dann aber zeigte Gomez seine Klasse: Nach einer Flanke von Ricardo Rodriguez traf er unhaltbar per Kopf zum 0:1.

Im Unterschied zum 1:2 gegen Bayer Leverkusen, als der VfL nach der Pause einbrach, hielt er Einsatz und Tempo dieses Mal auch in der zweiten Halbzeit hoch. Der Lohn folgte prompt: Gomez schloss einen Konter nach einem Pass von Träsch kaltschnäuzig zum 2:0 ab. Zwar blieb Freiburg weiter gefährlich, doch als der eingewechselte Didavi im Strafraum von Günter per Notbremse gestoppt wurde, verwandelte Ricardo Rodriguez souverän zum Endstand. (dpa)



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