Ingolstadt und Darmstadt wollen vorlegen

München (dpa) - Der FC Ingolstadt hofft auf die Stärke in der Fremde, Darmstadt 98 demonstriert Vertrauen in Erfolgstrainer Dirk Schuster: Im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga wollen beide Clubs den 1. FC Kaiserslautern zum Auftakt des…
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Ralph Hasenhüttl will mit Ingolstadt nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden.Foto: Alexander Körner/dpa
Epoch Times9. April 2015
Der FC Ingolstadt hofft auf die Stärke in der Fremde, Darmstadt 98 demonstriert Vertrauen in Erfolgstrainer Dirk Schuster: Im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga wollen beide Clubs den 1. FC Kaiserslautern zum Auftakt des 28. Spieltags unter Druck setzen.

„Jetzt geht es darum, dass wir wieder unser Auswärtsgesicht zeigen“, forderte FCI-Coach Ralph Hasenhüttl vor der Partie des Tabellenführers in Heidenheim am Freitag. Bei einem Sieg in Nürnberg würde Sensationsteam Darmstadt zumindest bis Montag am zweitplatzierten FCK vorbeiziehen – und die Woche damit auch auf dem Platz mit einer weiteren Erfolgsmeldung krönen.

Mit der Vertragsverlängerung von Coach Schuster bis 2018 sendeten die Südhessen am Mittwochabend ein selbstbewusstes Signal an die Liga. „Ich denke, das ist das richtige Zeichen nach innen und außen, dass wir in unserer Entwicklung noch nicht am Ende angelangt sind“, sagte Schuster. „Den eingeschlagenen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen.“

Seit sechs Spieltagen halten sich die Lilien in der Aufstiegszone, dank einer herausragenden Abwehr ist der Durchmarsch von Liga drei in das Fußball-Oberhaus keine Utopie mehr. „Die Mannschaft ist weiterhin heiß“, verkündete Schuster vor der Aufgabe in Nürnberg, wo Darmstadt in bislang 14 Gastspielen noch nie gewonnen hat. Allerdings erinnerte der Coach daran, dass sein Team in dieser Spielzeit schon „die eine oder andere Negativserie gegen verschiedene Teams beendet“ habe.

Tabellenführer Ingolstadt hatte die kurze Heim-Flaute beim 2:0 gegen den FSV Frankfurt beendet – was Hasenhüttl in vielerlei Hinsicht optimistisch stimmt: Neben dem ersten Heimsieg seit Ende Dezember freute den Coach, dass etwa Stürmer Lukas Hinterseer wieder getroffen hatte. „Man merkt, dass Ballast abgefallen ist“, sagte Hasenhüttl.

Auswärts sind die Oberbayern in dieser Saison bei nur einer Niederlage in 13 Spielen bärenstark, vor der Reise nach Heidenheim ist dem FCI nicht bange. Einen Selbstläufer erwartet Hasenhüttl aber natürlich nicht. „Viele Topmannschaften hatten dort Probleme“, sagte er. „Das wird eine beinharte Aufgabe.“ Mit einem Sieg könnte Ingolstadt den Vorsprung auf Kaiserslautern auf sechs Zähler ausbauen – die Pfälzer spielen am Montag in Düsseldorf.

Auch das dritte Freitagsspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FC St. Pauli kann wegweisend sein: Verlieren die Gastgeber, droht der Kontakt zum Spitzentrio abzureißen. Die Hamburger haben die Chance, mit einem Dreier erstmals seit Oktober die Abstiegszone zu verlassen.

Im Tabellenkeller steigt die Spannung: Zwischen Schlusslicht Aalen und 1860 München auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz liegen nur drei Punkte. Die Löwen müssen am Samstag (13.00 Uhr) in Braunschweig ran, nach dem 0:1 daheim gegen Aue mahnte Trainer Torsten Fröhling: „Brust raus und weitermachen. Sonst können wir uns auch einbuddeln.“

Die Auer plagen vor dem Spiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Sandhausen Personalsorgen: Stürmer Dorian Diring fällt mit einer Knieverletzung aus, zudem muss Mittelfeldspieler Rico Benatelli gelbgesperrt passen.

Der VfR Aalen schlägt sich indes vor dem Spiel bei Union Berlin mit dem von der Deutschen Fußball Liga verhängten Zweipunkteabzug wegen eines Verstoßes gegen Lizenzierungsauflagen herum. Einen Einspruch lehnte die DFL nach Clubangaben vom Donnerstag ab. Nun will Aalen eine Beschwerde an den Vorstand des Ligaverbandes senden.

(dpa)

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