Jungen aus Höhle in Thailand zu Fußballspielen in Spanien und England eingeladen

Für eine Reise zum Finale der WM sind die aus einer thailändischen Höhle geretteten Jungen zu schwach - aber auch aus Spanien und England haben die jungen Fußballer nun Einladungen erhalten.
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Die thailändische Polizei bewacht das Krankenhaus in dem sich die geretteten Kinder aufhalten.Foto: TANG CHHIN SOTHY/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Juli 2018

Für eine Reise zum Finale der Fußball-Weltmeisterschaft sind die aus einer thailändischen Höhle geretteten Jungen zu schwach – aber auch aus Spanien und England haben die jungen Fußballer nun Einladungen erhalten.

„Sobald sie dazu bereit sind, möchte ich die Kinder und ihren Trainer persönlich zu einem Spiel einladen“, erklärte der Präsident der höchsten spanischen Fußballliga, Javier Tebas, am Mittwoch.

Einer der Jungen trug ein Real-Madrid-Trikot, als er nach 18 Tagen aus der Höhle gerettet wurde. Tebas teilte mit, er wolle den Jungen ermöglichen, dass sie ihre „Helden“ treffen. Alle Klubs in der Liga seien aufgefordert worden, sich an der Aktion zu beteiligen. Der FC Barcelona lud die Jungen unabhängig davon für nächstes Jahr ein.

Auch der englische Verein Manchester United sprach eine Einladung aus: In der kommenden Saison seien das Team sowie ihre Hilfskräfte in das Heimstadion Old Trafford der Mannschaft eingeladen, erklärte Manchester United beim Kurzbotschaftendienst Twitter.

Der englische Nationalspieler Kyle Walker wollte den Jungen unterdessen T-Shirts schicken. „Tolle Nachrichten, dass die thailändischen Kinder alle sicher aus der Höhle gekommen sind“, schrieb er auf Twitter. „Ich würde ihnen gerne Shirts schicken! Kann mir jemand mit der Adresse helfen?“

Fifa-Chef Gianni Infantino hatte die Hobby-Fußballer eingeladen, nach ihrer Rettung das WM-Finale am Sonntag zu besuchen. Da sie für die Reise aber noch zu geschwächt sind, konnten sie die Einladung nicht annehmen.

Die Jungen und ihr Trainer hatten sich am 23. Juni nach dem Fußballtraining in die Höhle gewagt, erst nach neun Tagen wurde die Mannschaft gefunden und mit Lebensmitteln versorgt. Nach einer dreitägigen dramatischen Rettungsaktion wurden am Dienstag die letzten der Eingeschlossenen befreit.

Das Drama fesselte Menschen weltweit. Auch Fußballstar Lionel Messi und Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, sprachen den Jungen ihre Unterstützung aus ebenso wie US-Präsident Donald Trump und High-Tech-Pionier Elon Musk. Frankreichs Nationalspieler Paul Pogba widmete den Sieg seiner Mannschaft im Halbfinale am Dienstag gegen Belgiern der thailändischen Fußballmannschaft. „Dieser Sieg geht an die Helden des Tages, gut gemacht Jungs, Ihr seid so stark“, schrieb er auf Twitter. (afp)



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