Kartellamt prüft 50+1-Regelung im deutschen Fußball

Titelbild
FußbälleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Januar 2019

Das Bundeskartellamt hat Anfang Januar alle 36 Profiklubs der ersten und zweiten Bundesliga schriftlich aufgefordert, sich zu den Lizenzierungsvorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erklären. In einem Brief vom 2. Januar an die Präsidenten der Klubs, über den die „Neue Westfälische“ (Freitagsausgabe) berichtet, heißt es, die 6. Beschlussabteilung des Kartellamtes sei „im Rahmen der Ermittlungen in diesem Verwaltungsverfahren sehr an der Meinung der Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga zur 50+1-Regel interessiert“. Die umstrittene Regel besagt, dass die Mehrheit der Stimmrechte an einem Profifußballklub beim dahinterstehenden Verein liegen muss.

Insbesondere der Unternehmer Martin Kind drängt darauf, diese Vorgaben zu lockern, um die Mehrheit beim Bundesligisten Hannover 96 übernehmen zu können. Die DFL hatte daraufhin angekündigt, das Kartellamt einzuschalten, um Rechtssicherheit zu erhalten. Die Gespräche mit den 26 Vereinen sollen bis Mitte März abgeschlossen sein. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion