Kein neuer Präsident bis Klärung von Platini-Einspruch

Titelbild
Michel Platini wurde von der FIFA wie auch Sepp Blatter für acht Jahre gesperrt.Foto:  Georgi Licovski/dpa
Epoch Times22. Januar 2016
Die UEFA will keinen Nachfolger für den derzeit gesperrten Präsidenten Michel Platini wählen, bis dessen Fall von allen Instanzen geklärt ist. Das teilte die Europäische Fußball-Union nach der Sitzung ihres Exekutivkomitees am Freitag in Nyon mit.

Platini war von der FIFA-Ethikkommission für acht Jahre gesperrt worden. Er hat Einspruch bei der Beschwerdekammer des Fußball-Weltverbandes und dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen das Urteil angekündigt. Dem Franzosen wird eine Zahlung in Höhe von zwei Millionen Franken durch den ebenfalls gesperrten FIFA-Chef Joseph Blatter vorgeworfen.

Die UEFA hat am 25. Februar einen außerordentlichen Kongress in Zürich einberufen. Einen Tag später wählt die FIFA dort einen Nachfolger für Blatter. Ursprünglich hatte Platini sich um das Spitzenamt im Weltverband bewerben wollen. Der reguläre UEFA-Kongress 2016 war vom Exekutivkomitee im Dezember vom 23. März auf den 3. Mai in Budapest verschoben worden. Daher war angenommen worden, dass bei diesem Termin ein Nachfolger für Platini bestimmt werden solle. „Wir hoffen, dass sein Name reingewaschen wird, so dass er so schnell wie möglich in Europas Fußball-Familie zurückkehren kann“, hieß es in einem UEFA-Statement.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion