Klasse Einstand für Breitenreiter: S04 siegt in Bremen

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Werders Theodor Gebre Selassie springt der Ball unglücklich vom Fuß ins eigene Tor.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times15. August 2015
Schalke 04 ist unter dem neuen Trainer Andre Breitenreiter der erhoffte Traumstart in der Fußball-Bundesliga gelungen. Die neu formierten Gelsenkirchener setzten sich klar mit 3:0 (1:0) bei Werder Bremen durch und feierten den ersten Auswärtserfolg im Kalenderjahr 2015.

In der kompletten Rückrunde der vorigen Saison hatte S04 unter der Regie des Breitenreiter-Vorgängers Roberto Di Matteo keinen Sieg in fremden Stadien erzielt.

Ein Eigentor des Bremer Verteidigers Theodor Gebre Selassie in der 34. Minute sorgte am Samstag für die Schalker Führung. Die Gäste, die mit dem Ex-Bremer Franco Di Santo in der Startelf begannen, legten in der zweiten Halbzeit durch Eric-Maxim Choupo-Moting (68.) und Klaas-Jan Huntelaaar (85.) nach. Werder bemühte sich zwar nach Kräften um ein besseres Resultat, wirkte aber längst nicht so spielstark wie die abgeklärten Schalker. Unter dem Strich blieb Werder zum elften Mal in Serie sieglos gegen den Angstgegner.

Die Mehrzahl der 42 000 Zuschauern begrüßten Di Santo mit einem Pfeifkonzert. Der Stadionsprecher bemühte sich zwar, den Namen des Argentiniers schnell vorzulesen, doch davon ließen sich die Werder-Fans nicht täuschen. Sie äußerten lautstark bei jedem Ballkontakt ihren Unmut über den früheren Bremer Torjäger, der vor drei Wochen völlig unerwartet für sechs Millionen Euro zum Konkurrenten Schalke 04 gewechselt war.

Schalke und Di Santo reagierten scheinbar unbeirrt auf die Pfiffe. Das Team übernahm früh die Initiative, nach einem guten Zusammenspiel mit dem neuen Sturmpartner verfehlte Huntelaar (9.) nur knapp das Bremer Tor. Werder-Keeper Felix Wiedwald rettete gegen einen Schuss von Johannes Geis (24,)und gegen einen Kopfball von Leon Goretzka (27.). Gegen den verunglückten Heber seines Teamkollegen Gebre Selassie war allerdings auch Wiedwald machtlos.

Die Bremer setzten zwar einige Nadelstiche, blieben im Abschluss aber zu harmlos. Trainer Viktor Skripnik hatte auf den Einsatz des neuen Stürmers Aron Johannsson in der Startelf verzichtet. Die größte Gefahr ging von Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic aus. Der Österreicher zielte diesmal aber nicht so präzise wie sonst. Zweimal verfehlte er aus dem Spiel das Tor, sein Freistoß in der 41. Minute aus 18 Metern landete in der Mauer.

Nachdem Huntelaar (52.) das 2:0 verpasst hatte, wechselte Skripnik den amerikanischen Nationalspieler Johannsson als zusätzlichen Stürmer ein. Kollege Breitenreiter reagierte prompt und nahm Di Santo vom Platz. Für ihn verstärkte Marco Höger die Defensive der Schalker, bei denen Zugang Geis als Taktgeber ein gelungenes Debüt feierte.

(dpa)


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