Labbadia holt in Freiburg ersten Sieg mit VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg kann unter Trainer Bruno Labbadia doch gewinnen und hat mit einem 2:0 (1:0) beim SC Freiburg drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga gesammelt.Trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung reichte ein…
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Wolfsburg Daniel Didavi (r) bejubelt seinen 1:0-Treffer mit seinen Mitspielern Arnold (l) und William.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times7. April 2018

Der VfL Wolfsburg kann unter Trainer Bruno Labbadia doch gewinnen und hat mit einem 2:0 (1:0) beim SC Freiburg drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga gesammelt.

Trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung reichte ein Doppelpack von Daniel Didavi (2./82. Minute) am Samstag vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion für den ersten VfL-Sieg unter Labbadia nach fünf Partien ohne Erfolg. Damit rückten die Wölfe am 29. Spieltag bis auf einen Zähler an Gastgeber Freiburg heran, der nun bereits seit sechs Spielen auf einen Bundesliga-Sieg wartet.

Freiburgs Toptorjäger Nils Petersen, der nach seiner aufgehobenen Sperre doch spielen durfte, vergab in der 94. Minute einen Handelfmeter und die Chance zum Anschlusstreffer. Zuvor hatte Schiedsrichter Sascha Stegemann selbst die Videobilder studiert.

Noch beim 0:0 gegen Hertha BSC hatte Bruno Labbadia auf Yunus Malli und Didavi in der Offensive verzichtet. Gegen Freiburg machte sich die Rückkehr der beiden Kreativen in die Startelf schon in der ersten Angriffsszene bezahlt. Didavi nutzte die Schläfrigkeit der Freiburger Viererkette und setzte seinen trockenen Linksschuss neben den Pfosten. SC-Torwart Alexander Schwolow hatte keine Abwehrchance, Freiburg lag nach nicht mal zwei Minuten zurück.

Obwohl Kapitän Nils Petersen nach der überraschenden Rücknahme seiner Gelb-Roten Karte aus dem Schalke-Spiel dabei sein und Streich so eine unveränderte Anfangself in die Partie schicken konnte, reagierten die Badener verunsichert auf den frühen Rückstand. Sie leisteten sich zahlreiche Fehler. Oft schon vor der Mittellinie verloren die Breisgauer den Ball und ermöglichten Wolfsburg früh die Chance auf Konter – doch der VfL konnte mit den Geschenken kaum etwas anfangen.

Mit zunehmender Spieldauer stabilisierten sich die Gastgeber gegen harmlose Wolfsburger und erarbeiteten sich etwas Torgefahr. Weder beim Kopfball von Manuel Gulde (20.), noch beim Fernschuss von Petersens Sturmpartner Florian Kath (28.) oder dem geblockten Versuch von Robin Koch (43.) musste VfL-Torwart Koen Casteels eingreifen.

Der Ausfall von Jeffrey Bruma (Viruserkrankung) und Felix Uduokhai (Kniereizung) und die dadurch großen Personalsorgen der Gäste in der Defensive fielen kaum auf. Der 19 Jahre alte Paul Jaeckel aus Wolfsburgs Regionalliga-Mannschaft gab ein gutes Debüt in der Bundesliga und ließ sich auch von Petersen nicht einschüchtern.

Malli, beim 3:1 im Hinspiel Doppeltorschütze für den VfL, hatte nach 55 Minuten seine beste Szene. Der gefährliche Schuss nach seinem Dribbling im Strafraum endete aber an einem Freiburger Bein. Ansonsten beschränkte sich Wolfsburg aufs Verteidigen und gelegentliche Konter-Versuche.

Der SCF hatte deutlich mehr Spielanteile, aber auch keine Idee, was damit anzufangen war. Ein Versuch von Vincent Sierro (56.), einer von Pascal Stenzel (70.) – mehr sprang bis zum Elfmeter in der Nachspielzeit nicht dabei heraus. Stattdessen fiel der Treffer auf der Gegenseite. Der eingewechselte Divock Origi hatte Caglar Söyüncü an der Torauslinie mit einem feinen Trick schlecht aussehen lassen und das zweite Didavi-Tor vorbereitet. (dpa)



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