Lewandowski lässt Polen träumen – CR7 mit Dreierpack

Warschau (dpa) - Die ersten Teams nehmen Kurs auf die Endrunde der Fußball-EM 2016 in Frankreich. Die Polen erlebten einen „historischen Abend“ und nahmen dank Lewandowski Kurs auf die EM. Auch Superstar Ronaldo traf dreifach während…
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Polens Stürmer Robert Lewandowski war der Held des Abends.Foto: Bartlomiej Zborowski/dpa
Epoch Times14. Juni 2015
Die ersten Teams nehmen Kurs auf die Endrunde der Fußball-EM 2016 in Frankreich. Die Polen erlebten einen „historischen Abend“ und nahmen dank Lewandowski Kurs auf die EM. Auch Superstar Ronaldo traf dreifach während Griechenland sich bei den „Fischern“ blamierte.

Superlative und Enttäuschungen lagen dicht beisammen:

SPEKTAKULÄR: Robert Lewandowski analysierte gewohnt nüchtern, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. „Es hat sich für uns und die Fans gelohnt, bis zur letzten Minute zu warten“, sagte Polens Stürmer nach dem 4:0 (0:0) gegen Georgien. Denn das Spiel in Warschau war fast vorbei, als der Star von Bayern München seinen großen Auftritt hatte. Ganze vier Minuten benötigte der 26-Jährige (89. Minute/ 90+1/ 90+3) für einen neuen Rekord in der EM-Qualifikation. „Das ist das Schöne am Fußball. Manchmal triffst du alles, manchmal gar nichts.“ Lewandowskis Sturmpartner Arkadiusz Milik (62.) hatte die Polen in Führung gebracht, die im September auf Deutschland treffen.

TRAGISCH: Als „sehr frustrierend“ bezeichnete der tragische Held die spielentscheidende Szene. „Der abgefälschte Schuss trifft mich und schlägt in der Ecke ein“, sagte Irlands John O’Shea nach seinem Eigentor. Der Treffer besiegelte das 1:1 gegen Schottland, wodurch sich der Abstand der Iren auf die Spitzenteams Polen und Deutschland weiter vergrößerte. „Es fühlt sich an wie eine Niederlage“, resümierte Kapitän O’Shea. Jonathan Walters (38.) hatte die Iren vor großartiger Kulisse in Dublin in Führung gebracht.

BLAMABEL: Nichts ist vom Glanz des Europameisters von 2004 geblieben. Selbst bei den Halbprofis von den Färöern blamierten sich die Griechen beim 1:2 wie schon beim ersten Aufeinandertreffen bis auf die Knochen. „Nationale Erniedrigung“, titelte die Boulevardzeitung „To Proto Thema“ nach dem vorzeitigen K.o. im Rennen um das Turnier 2016 in Frankreich. Die griechische Nationalmannschaft sei „ein Witz“, über den man „weltweit lache“. Nur BVB-Verteidiger Sokratis, der kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielte, bekam ein halbwegs gutes Zeugnis von der Presse. Die Griechen bleiben ohne Sieg Letzter der Gruppe F.

KÖSTLICH: Schon vor der Partie gegen Griechenland hatten die rund 4000 Fans der Färöer ihren Spaß. Es gab zwar kein Freibier – aber „Freifisch“. Mit kostenlosem Lachsfilet wurden die Zuschauer in Stimmung gebracht, die nur durch die Treffer von Hallur Hansson (32.) und Brandur Olsen (70.) noch besser wurde.

VERLÄSSLICH: Wieder mal Cristiano Ronaldo – wer sonst? Nach seinen drei Treffern beim 3:2-Sieg in Armenien schloss der Superstar von Real Madrid die Spielzeit 2014/2015 mit insgesamt 66 Toren ab. Besser war CR7 nur 2011/2012, als ihm 69 Treffer gelangen. „Ein weiterer außergewöhnlicher Erfolg der Seleção. Wir haben einen enorm wichtigen Schritt in der Qualifikation gemacht“, sagte Ronaldo in einem Internetvideo. Portugal bleibt mit nun 12 Punkten zwei Punkte vor den Dänen, die sich in der Gruppe I mit 2:0 gegen Serbien durchsetzten.

(dpa)


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