Live-Stream Champions League 4. Spieltag: Heute Bayern München vs AS Rom, Sporting Lissabon vs Schalke 04, Manchester City vs ZSKA Moskau, Paris SG vs APOEL Nikosia, Spielplan und Ergebnisse

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München, 04. November: Die Mannschaft von AS Rom beim Training für das heutige Champions League-Spiel gegen FC Bayern München.Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Epoch Times5. November 2014

BVB früh wie nie im Achtelfinale – 4:1 gegen Galatasaray

So früh wie nie zuvor hat sich Borussia Dortmund für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert und damit Mut für die Krisenbewältigung im Liga-Alltag geschöpft.

Der Vorletzte der Fußball-Bundesliga feierte beim 4:1 (1:0) gegen den türkischen Meister Galatasaray Istabul im vierten Vorrundenspiel der den vierten Sieg. 13 Tage nach der 4:0-Gala im Hinspiel in Istanbul sicherte sich der BVB vor 65 851 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park durch die Treffer von Marco Reus (39.), Sokratis (56.) und Ciro Immobile (74.) sowie ein Eigentor von Semih (85.) den dritten Achtelfinal-Einzug in Serie. Dabei musste Schiedsrichter Pavel Kralovec die Partie in Halbzeit zwei für drei Minuten unterbrechen, weil türkische Fans Feuerwerkskörper auf den Rasen warfen. Sogar ein Abbruch habe gedroht, verriet BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Das zwischenzeitliche 1:2 durch Hakan Balta (70.) blieb ohne Konsequenz.

Unbeeindruckt von den Ausschreitungen und neuen Transfergerüchten um Reus festigte das Team von Trainer Jürgen Klopp mit zwölf Punkten und 13:1 Toren seine Führung in der Staffel D vor dem FC Arsenal. Durch die fünf Punkte Vorsprung ist dem BVB der Gruppensieg kaum noch zu nehmen. „Für uns ein fantastisches Spiel. Sorge hatte ich heute gar keine. Ich habe der Mannschaft angesehen, dass sie stabil ist“, sagte Klopp, der den Frust der Gäste-Fans als „pure Provokation“ bewertete. Auch Zorc atmete auf. „Wir haben sehr verdient gewonnen. Insgesamt bin ich angesichts unserer Situation in der Liga sehr zufrieden mit unserem Spiel.“ Der BVB hat in vier Champions-League-Spielen mehr Punkte geholt als in zehn Bundesliga-Auftritten.

Nach der jüngsten Pleitenserie in der deutschen Eliteklasse mit fünf Niederlagen in Folge und dem schlechtesten Start der 48-jährigen Liga-Historie des BVB hoffte nicht nur Klopp auf ein weiteres Erfolgserlebnis in Europas Beletage. Der Coach setzte auf die gleiche Elf, die beim 1:2 in München die zweite Halbzeit begann. Neven Subotic vertrat den verletzten Mats Hummels in der Innenverteidigung.

Die Dortmunder begannen engagiert, aber nervös und leisteten sich vor allem im Aufbau unerwartet viele Fehler. Galatasarays italienischer Coach Cesare Prandelli verordnete dem türkischen Rekordmeister eine sehr kompakte Ausrichtung mit zwei Viererketten, die zunächst geschickt die Räume zustellten. Anders als beim Blitzstart am Bosporus, als der BVB bereits nach 18 Minuten mit 2:0 führte, war diesmal Geduld gefragt. Nicht zum ersten Mal taten sich die Dortmunder gegen einen derart tief stehenden Gegner schwer.

Im BVB-Spiel fehlten über weite Strecken der ersten Hälfte Rhythmus, Tempo und Kreativität, und so strahlte die Borussia vor allem nach Ecken von Reus Gefahr aus: der Grieche Sokratis köpfte den Ball nur an die Latte (25.), elf Minuten später schoss Subotic am langen Pfosten drüber. Dazwischen verzog Shinji Kagawa knapp (33.).

Gleich beim ersten gelungenen Angriff der Dortmunder machte es Reus besser. Der Nationalspieler veredelte einen starken Pass des Polen Lukasz Piszczek in den Rücken der gegnerischen Abwehr und tunnelte Galatasaray-Keeper Fernando Muslera aus abseitsverdächtiger Position (39.) mit seinem zweiten Champions-League-Treffer in dieser Saison zur verdienten Pausenführung.

Auch nach dem Wechsel blieb der BVB am Drücker. Die Gäste fielen vor allem durch das Fehlverhalten einiger ihrer Fans auf, die Knallkörper aufs Feld warfen. Schiedsrichter Karlovic rief beide Kapitäne zu sich, Galatasarays Ex-Bundesliga-Profi Hamit Altintop versuchte, die undisziplinierten Anhänger zu beruhigen. Nach einer dreiminütigen Unterbrechung ging es weiter – und wie. Nach einem schönen Einsatz des starken Sebastian Kehl schlug Sokratis aus fünf Metern zu (56.).

Jetzt konnte es sich Klopp sogar leisten, vor dem schweren Heimspiel am Sonntag gegen Gladbach Ilkay Gündogan zu ein bisschen Spielpraxis zu verhelfen. Der Langzeitverletzte kam in der 63. Minute für Kagawa. Doch statt das komfortable 2:0 souverän über die Zeit zu spielen, ließ sich der BVB kurz verunsichern. Balta machte es durch den unnötigen Anschlusstreffer noch einmal spannend. Klopp reagierte, brachte Immobile für Reus (71.), und der Italiener führte sich mit seinem dritten Tor in der Königsklasse gleich gut ein. Das Eigentor von Semih (85.) war die Schlusspointe.

2:1 – Son-Doppelpack bringt Bayer auf Achtelfinal-Kurs

Von Krämpfen geschüttelt nahm Matchwinner Heung-Min Son die Glückwünsche seiner Teamkollegen entgegen. Mit seinem ersten Doppelpack in der Champions League zum 2:1 (0:0)-Sieg bei Zenit St. Petersburg brachte der Südkoreaner Leverkusen dem Einzug ins Achtelfinale ganz nahe.

„Es war wichtig, hier drei Punkte zu holen. In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen“, sagte der zweifache Torschütze, der zunächst nach einer Freistoßvariante traf (68.) und dann ein Solo erfolgreich abschloss (73.). Erst in der 89. Minute konnte Salomon Rondón vor 17 010 Zuschauern für Zenit verkürzen. Im Heimspiel am 26. November gegen AS Monaco können die Leverkusener das Weiterkommen nun vorzeitig perfekt machen.

„In der zweiten Halbzeit haben wir das richtig gut gemacht und verdient gewonnen. Die, die heute gespielt haben, haben ihre Sache hervorragend gemacht“, lobte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler die Mannschaft, die sich allerdings erst nach einer Kabinenansprache von Coach Roger Schmidt in der Pause steigerte. Bis dahin hatte die Werkself nach ihren enttäuschenden Darbietungen in Magdeburg und Hamburg auch im dritten Auswärtsspiel binnen sechs Tagen nicht zu ihrer spielerischen Linie gefunden. Die mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren bisher jüngste Bayer-Mannschaft in der Champions League ließ es häufig an der Abstimmung fehlen. Doch auf die Vollstrecker-Qualitäten von Son war Verlass. Mit zehn Pflichtspieltoren ist der Asiate nun in dieser Saison genauso erfolgreich wie Stefan Kießling.

Notgedrungen hatte Coach Schmidt sein Team nach der Gelb-Rot-Sperre für Wendell und dem Ausfall von Kyriakos Papadopoulos umbauen müssen. Hakan Calhanoglu agierte zusammen mit Lars Bender als „Doppel-Sechs“, der 18-jährige Julian Brandt bildete gemeinsam mit Karim Bellarabi und Son die offensive Reihe hinter dem meist abgemeldeten Kießling in der Spitze.

Die erste Schrecksekunde für Bayer gab es in der 13. Minute, als sich die Abwehr von einem Freistoß von Hulk überraschen ließ. Der Ball des Brasilianers aus rund 40 Metern segelte an Freund und Feind vorbei an den Pfosten. Acht Minuten später bewahrte Bayer-Keeper Bernd Leno seine Mannschaft gegen den frei vor ihm auftauchenden Alexander Kerschakow vor dem drohenden Rückstand. Auch in der Folgezeit hatten Ömer Toprak und Emir Spahic in der Innenverteidigung große Probleme mit dem wendigen Angreifer des russischen Vizemeisters.

Vielversprechende Offensivaktionen der Leverkusener hatten bei Temperaturen um sechs Grad lange Zeit Seltenheitswert, obwohl sich Bellarabi und Son um druckvolles Spiel über die Außenpositionen bemühten. Bellarabi (19.) gab vor der Pause den einzigen Schuss auf das von Juri Lodygin gehütete St. Petersburger Tor ab. Kurz vor der Halbzeit bekam Spahic im Zweikampf mit Kerschakow den Ellbogen des Russen ins Gesicht und musste mit einer blutenden Wunde an der Seitenlinie behandelt werden. Mit einem Pflaster konnte der in der Kabine getackerte Bosnier aber nach dem Seitenwechsel weiter spielen.

Die 65 mitgereisten Bayer-Fans hatten auch im zweiten Durchgang anfangs wenig Freude am Spiel ihrer Mannschaft, die sich immer wieder der Angriffe des Tabellenführers der Premjer-Liga erwehren musste. Erst ein Freistoß des Spezialisten Calhanoglu leitete die Führung ein. Den von Bellarabi weitergeleiteten Ball schlenzte Son aus 22 Metern in den Torwinkel. Fünf Minuten später zog Son nach Kießlings Zuspiel auf und davon und überwand Lodygin zum zweiten Mal.

Live-Übertragung auf Sky und online Live-Stream 

Heute, Mittwoch, den 05. November, wird der 4. Spieltag der Champions League fortgesetzt. Heute finden acht Spiele statt: Athletic Madrid vs FC Porto, Bayern München vs AS Rom, Sporting CP vs Schalke 04, Manchest City vs ZSKA Moskau, Paris SG vs APOEL Nikosia, NK Maribor vs FC Chelsea, Schachtar vs BATE Baryssau, Ajax Amsterdam vs FC Barcelona. Alle Partien werden um 20:45 Uhr angepfiffen.  

Überblick der Spiele mit deutschen Mannschaften:
05.11. Bayern München vs AS Rom (20:45) und Sporting Lissabon vs FC Schalke 04 (20:45)

Alle Spiele der UEFA Champions League werden auf Sky live übertragen. Nur der Bezahlsender Sky Bundesliga HD besitzt die Rechte, um alle Spiele der Champions League im Live-Stream oder TV zu zeigen. Bei den TV-Rechten von Sky handelt es sich weitestgehend um Exklusivrechte. 

Wenn man sich über das Live Fußball-Angebot von Sky informieren möchtet und erfahren will, in welchem Paket welche Fußballspiele gezeigt werden, ist diese Sky Info Seite auch hilfreich.

Im Free-TV (ZDF) wird je Spieltag nur 1 Spiel übertragen. Am 4. Spieltag wird das Heimspiel Bayern München gegen AS Rom im Free-TV ZDF live übertragen! 

Hier geht es zum kostenlosen ZDF Live-Stream des Spiels Bayern München vs AS Rom über ZDF Mediathek.

Spielplan und Ergebnisse

Champions League 4. Spieltag 2014/2015
Di. 04.11. und Mi. 05.11.2014

Anpfiff Heim Gast Erg.
Di. 18:00 Zenit St. Petersburg  Bayer Leverkusen  1:2
Di. 20:45 Malmö FF  Atletico Madrid  0:2
Di. 20:45 Juventu Turin  Olympiakos Piräus FC  3:2
Di. 20:45 Real Madrid  FC Liverpool  1:0
Di. 20:45 FC Basel  Ludogorez Rasgrad  4:0
Di. 20:45 Benfica Lissabon  AS Monaco  1:0
Di. 20:45 FC Arsenal  RSC Anderlecht 3:3
Di. 20:45 Borussia Dortmud  Galatasaray Istanbul  4:1
Mi. 18:00 Manchester City  ZSKA Moskau  -:-
Mi. 20:45 Bayern München AS Rom -:-
Mi. 20:45 Paris St. Germain APOEL Nikosia -:-
Mi. 20:45 Ajax Amsterdam FC Barcelona -:-
Mi. 20:45 NK Maribor FC Chelsea -:-
Mi. 20:45 Sporting Lissabon FC Schalke 04 -:-
Mi. 20:45 Schachtar Donezk  BATE Borisov -:-
Mi. 20:45 Athletic Bilbao FC Porto  -:-

Champions League 3. Spieltag 2014/2015
Di. 21.10. und Mi. 22.10.2014

Anpfiff Heim Gast Erg.
Di. 18:00 ZSKA Moskau Manchester City 2:2
Di. 20:45 FC Schalke 04 Sporting Lissabon 4:3
Di. 20:45 AS Rom FC Bayern München 1:7
Di. 20:45 APOEL Nikosia Paris St. Germain 0:1
Di. 20:45 FC Barcelona Ajax Amsterdam 3:1
Di. 20:45 FC Chelsea NK Maribor 6:0
Di. 20:45 BATE Borisov Schachtar Donezk 0:7
Di. 20:45 FC Porto Athletic Bilbao 2:1
Mi. 18:00 Olympiakos Piräus Juventu Turin 1:0
Mi. 20:45 Atletico Madrid Malmö FF 5:0
Mi. 20:45 FC Liverpool Real Madrid 0:3
Mi. 20:45 Ludogorez Rasgrad FC Basel 1:0
Mi. 20:45 AS Monaco Benfica Lissabon 0:0
Mi. 20:45 Bayer Leverkusen Zenit St. Petersburg 2:0
Mi. 20:45 RSC Anderlecht FC Arsenal 1:2
Mi. 20:45 Galatasaray Istanbul Borussia Dortmund 0:4

Überblicke des Spielplans der Champions League 2014/15

4. Spieltag, Di. 04.11 und Mi. 05.11.2014

5. Spieltag, Di. 25.11 und Mi. 26.11.2014

6. Spieltag, Di. 09.12 und Mi. 10.12.2014

Achtelfinale, Di. 17.02 und Mi. 18.02.2015 und Di. 24.02. und Mi. 25.02.2015

Achtelfinale, Di. 10.03 und Mi. 11.03.2015 und Di. 17.03 und Mi. 18.03.2015

Viertelfinale, Di. 14.04 und Mi. 15.04.2015 und Di. 21.04 und Mi. 22.04.2015

Halbfinale, Di. 05.05. und Mi. 06.05.2015 und Di. 12.05. und 13.05.2015

Final, Sa. 06.06.2015 

(dpa/mz)



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