Lob und Tadel für den Hunter – Strafstoßverbot

Titelbild
Schalkes Trainer Andre Breitenreiter (l) gratuliert Klaas-Jan Huntelaar zum Treffer, kritisierte aber auch dessen vergebenen Elfer.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times14. September 2015
Trainer André Breitenreiter ist mit dem FC Schalke 04 der erste Heimsieg der Saison gelungen. Den Siegtreffer zum 2:1 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 erzielte Klaas-Jan Huntelaar (61. Minute).

Zuvor war der Hunter bereits nach knapp fünf Minuten vom Elfmeterpunkt am starken FSV-Schlussmann Loris Karius gescheitert.

STRAFSTOSSVERBOT: Breitenreiter erteilte Huntelaar anschließend ein Elfmeterverbot. Denn es war schon der vierte Strafstoß in der Bundesliga hintereinander, den der Niederländer nicht verwandelte. Damit stellte er den Negativrekord in der Bundesliga ein. „Er macht die Elfmeter im Training eigentlich zuverlässig. Aber nächstes Mal werden wir einen anderen auswählen“, sagte der Coach im Sky-Interview. „Erstmal steht er nicht mehr auf der Agenda.“

LOB: Trotz des verschossenen Elfmeters erhielt Huntelaar aber auch ein Sonderlob vom Trainer, weil dem nimmermüden Torjäger dann doch noch der entscheidende Treffer gelang. „Ich freue mich wahnsinnig für ihn. Das zeichnet einen Topspieler aus“, sagte Breitenreiter. „Er hatte ja mit Holland keine leichte Woche. Ich bin sicher, er wird noch viele Tore für uns schießen.“ Dass Huntelaar nach dem 2:1 vor Freude per Kung-Fu-Sprung eine Eckfahne zerlegte, nahm ihm niemand so recht krumm.

ARENA: Die Veltins-Arena ist für die Mainzer kein gutes Pflaster. Erst ein Sieg gelang den Rheinhessen in Gelsenkirchen, am 7. Mai 2011. Danach schaffte der FSV in insgesamt neun Duellen nur noch einen Erfolg gegen Schalke – der gelang in diesem Frühjahr daheim.

PARADEN: Karius hätte der Held der Partie werden können. Der Mainzer Schlussmann hielt nicht nur den Strafstoß von Huntelaar großartig. Er entschärfte auch zahlreiche weitere Schüsse, ob von Max Meyer, Eric-Maxim Choupo-Moting oder sogar einen schwierig zu haltenden, abgefälschten Ball seines eigenen Mitspielers Leon Balogun.

ZITAT: „Früher sind wir nach Schalke gefahren und haben die Punkte freiwillig abgeliefert, heute haben wir dagegengehalten.“

(Der Mainzer Präsident Harald Strutz nach dem 1:2 auf Schalke)

(dpa)


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